Ein Schock für eine Hundehalterin, die mit ihren 26 Schlittenhunden nach Dobel gereist war: Am Morgen fand die Frau 12 ihrer Tiere tot auf. Offenbar wurden die Huskies vergiftet.
- Dobel im Schwarzwald: Zwölf Huskies getötet
- Hundehalterin bringt zwei weitere Tiere ernsthaft erkrankt in eine Tierklinik
- Neueste Erkenntnisse: Die Tiere wurden wohl vergiftet
Für die Hundehalterin ein riesiger Schock: Zwölf Huskies sind in Dobel im Landkreis Calw in Baden-Württemberg wohl bereits im Juli vergiftet worden. Die Frau war wohl bereits mit ihren 26 Schlittenhunden in den idyllischen Ort im Schwarzwald gereist. Dort angekommen durften die Tiere ihre Transportboxen verlassen und wurden versorgt. Am nächsten Morgen der Schock: Die Halterin fand zwölf Tiere tot auf.
Schrecklicker Verdacht bestätigt: Tiere wurden vergiftet
Von den übrigen 14 Hunden wurden zwei ernsthaft krank. Die Hundehalterin brachte die Tiere in eine Tierklinik, wo sie behandelt wurden. Der Verdacht: Die Tiere wurden vergiftet.
Nun laufen wohl Ermittlungen wegen Tierquälerei, weil das Vergiften der Hunde zur Anzeige gebracht wurde. Einem Bericht der "Bild" zufolge seien die Tierkörper der toten Huskies am Dienstag (6. September 2021) "auf einem Grundstück im nördlichen Landkreis Calw" ausgegraben worden, um die genaue Todesursache feststellen zu können, sagte ein Polizeisprecher. Wer Anzeige erstattet hat und gegen wen genau ermittelt wird, wollte er aus polizeitaktischen Gründen nicht sagen.
Dem Bericht der "Bild" zufolge sagte der Verband Deutscher Schlittenhundesport Vereine (VDSV) ein für Dezember in Dobel geplantes Schlittenhunderennen ab. Am 2. September hatte er mit einem Facebook-Post die Absage erklärt und Stellung zu den Vorfällen genommen: Da die Tiere vergiftet worden seien, könne die Sicherheit von Schlittenhunden in Dobel im Schwarzwald nicht gewährleistet werden, hieß es darin.