Der Sommer hat mit sommerlichen Temperaturen und viel Sonnenschein begonnen. Doch bleibt das auch so? Wetterexperten haben eine Prognose für die kommenden Juni-Tage.
An den ersten Sommertagen des Jahres sorgen Hoch Wiola und Hoch Xamara besonders in der Mitte und im Süden Deutschlands weiter für sonniges und warmes Wetter. Themen wie ein hoher UV-Index sowie die nun schon länger anhaltende Trockenheit und damit verbundene Waldbrandgefahr bleiben dort akut, wie Meteorologe Jens Bonewitz vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach am Donnerstag (1. Juni 2023) erklärte. "Vor allem in den östlichen und südlichen Landesteilen herrscht verbreitet eine hohe Gefahrenstufe (4 von 5). Aber auch in den übrigen Gebieten ist die Gefahr mindestens erhöht (Stufe 3)." Der meteorologische Sommer startete an diesem Donnerstag (1. Juni).
"Nach einem eher wechselhaften Frühling erleben wir aktuell die bisher längste Schönwetterphase des bisherigen Jahres. Die Sonne scheint und scheint", teilt Diplom-Meteorologe Dominik Jung am Freitag (2. Juni 2023) mit. Eine gute lang sind wir in Deutschland schon von der Sonne verwöhnt und so soll es dem Wetterexperten zufolge auch weitergehen. Was die Temperaturen angeht, sollen diese sogar noch weiter ansteigen - auf bis zu 30 Grad.
So wird das Sommer-Wetter am Wochenende
Die Prognosen im Einzelnen: Am Freitag (2. Juni 2023) zeigt sich der Himmel über der Nordhälfte wechselnd bewölkt, im Nordosten kann es vereinzelt schwache Schauer geben. In der Südhälfte bleibt es sonnig und heiter, an den Alpen kann es hier und da Schauer geben. Die Temperaturen steigen auf 20 bis 24 Grad, im Süden sind bis zu 28 Grad möglich. An den Küsten werden dagegen nur 16 bis 20 Grad erreicht. Dazu weht sein schwacher bis mäßiger Wind aus Nordost.
Am Samstag wird es laut DWD verbreitet sonnig oder heiter. Im Tagesverlauf bilden sich über dem süddeutschen Bergland etwas mehr Quellwolken, aber nur an und in den Alpen kann es einzelne Schauer- oder Gewitter geben. Die Höchstwerte liegen bei 23 bis 28, im Norden und Nordwesten bei 17 bis 22 Grad.
Auch am Sonntag soll es viel Sonnenschein geben. Lediglich im Nordseeumfeld zeigt sich der Himmel auch stark bewölkt und im Bereich der Alpen sind bei stärkerer Quellbewölkung erneut einzelne Schauer und Gewitter möglich. Bei Höchstwerten von 22 bis 28 Grad bleibt es den Meteorologen zufolge weiter warm, nur an den Küsten und im Nordwesten bleibt es mit 18 bis 22 Grad frischer. Dazu weht ein schwacher bis mäßiger Wind, überwiegend aus Nord bis Ost.
So geht es im Juni weiter - eine Prognose
Sonnenschein, ein paar Wolken und trockenes Wetter: Das ist der Trend bis Mitte Juni. "Die Großwetterlage hat sich fundamental umgestellt und sie bleibt es auch. Eine Rückkehr zum wechselhaften Frühlingswetter der vergangenen Wochen und Monate ist nicht in Sicht", sagt Dominik Jung vorher.
Die Wettermodelle für die kommende Woche seien sich laut Jung "noch nicht so ganz einig". "Ein Wettermodell sieht eine trockene Wetterwoche und das in ganz Deutschland, ein anderes sieht Dienstag und Mittwoch im Süden Schauer und Gewitter." Eines sei jedoch klar: Es soll noch einmal deutlich wärmer werden.
In der zweiten Wochenhälfte prognostiziert der Diplom-Meteorologe im Südwesten bis zu 30 Grad. Auch im Norden soll es einen Sommertag mit bis zu 25 Grad geben.
Die Vorhersage von Dominik Jung für kommende Woche
Montag: tolles Sommer-Wetter, abends im Süden Gewitter möglich, 22 bis 30 Grad
Dienstag: viel Sonnenschein, im Süden später einzelne Gewitterschauer möglich, 21 bis 29 Grad
Mittwoch: meist trocken, mit viel Sonnenschein, 22 bis 29 Grad
Donnerstag: oftmals sonnig und trocken, 23 bis 31 Grad
Freitag: viel Sonnenschein und trocken, hier und da auch mal ein paar harmlose Wolkenfelder, 20 bis 29 Grad
Laut Dominik Jung wird es angesichts der Trockenheit und Wärme langsam problematisch. Durch die fehlenden Niederschläge gibt es durch den Mai ein Regendefizit von 70 bis 90 Prozent im Norden und Osten. "Dort ist der Erdboden nun total trocken, die Wald- und Wiesenbrandgefahr sehr hoch", heißt es in der Mitteilung des Wetterexperten.
Da nun auch in der ersten Juni-Hälfte kein großer Niederschlag zu erwarten ist, werde sich die Lage in Sachen Trockenheit noch zuspitzen. "Es spricht vieles dafür, dass der Sommer im gesamten Juni weitergehen könnte. Schafskälte ist nicht in Sicht", so der Meteorologe. Was es mit der Schafskälte im Juni auf sich hat, liest du hier. Dahingegen erwartet Jung den ersten richtigen Hitzetag mit über 30 Grad.
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