Das Einkaufen im Baumarkt soll leichter werden. An ersten Obi-Filialen ist das Transporter-Sharing bereits an den Start gegangen. Weitere Standorte sollen bis Ende des Jahres folgen. Was Kunden wissen müssen.
Ein Einkauf im Baumarkt besteht häufig aus großen und sperrigen Dingen wie Holzplatten oder Möbeln. Damit der Heimweg mit dem Einkauf unkomplizierter wird, hat Obi erste Filialen mit einer Mietstation für Transporter ausgestattet.
In Zusammenarbeit mit Europcar stehen an den ersten Filialen in Deutschland Transporter bereit, die via Smartphone reserviert werden können. Kunden müssen sich dafür zunächst die App Van Sharing by ubeeqo herunterladen und sich dort registrieren. Anschließend kann dort ein Van für einen bestimmten Zeitraum serviert werden. Alternativ kann ein Transporter aber auch spontan vor Ort mit der App gemietet werden.
Transporter-Sharing an ersten Obi-Märkten: Weitere Standorte sollen folgen
Nach Angaben der Lebensmittelzeitung liegt der Preis bei 19,99 Euro pro Stunde. Nachts steigt der Stundensatz auf 59,99 Euro und der Tagestarif beträgt 120 Euro. Der Tarif für ein Wochenende liegt bei 139,99 Euro. HeyObi-Kunden erhalten auf die Kosten allerdings noch einen Nachlass von 15 Prozent, teilt Obi auf seiner Website mit.
Der Baumarkt verfügt in Deutschland über rund 350 Standorte, von denen bis Ende des Jahres etwa 150 mit mehr als 200 Transportern ausgestattet werden sollen.
Die Zielgruppe für das Projekt scheint klar zu sein. "Besonders im DIY-Segment sehen wir einen hohen Bedarf für flexibles Transporter-Sharing, insbesondere in der Sommer- und Gartensaison“, sagte Tobias Zisik, Geschäftsführer von Europcar dem Portal baumarktmanager. Peter Tepaß, Chief Officer CE bei Obi, sagt zu der Zusammenarbeit: "Durch die Kooperation mit Europcar als Nummer eins der Fahrzeugvermietung in Europa sichern wir uns bei der Umsetzung des Transporter Sharing die bestmöglichen Voraussetzungen und schaffen gemeinsam einen herausragenden Service in der DIY-Branche. Ich freue mich sehr, dass wir hier mit Europcar ein Unternehmen als Partner gewinnen konnten, in dem der Alles-Machbar-Spirit ganz ähnlich gelebt wird wie bei uns."
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