Die Ostseeinsel Usedom lockt Besucher mit weißen Stränden und beeindruckender Natur, doch nicht alle Urlauber sind zufrieden. Ein Touristenpaar hat im Urlaub an der Küste eine ganze Reihe von Enttäuschungen erlebt - und schließt einen erneuten Besuch aus.
Usedom ist bekannt für seine weißen Strände, dichten Wälder und zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Doch nicht jeder Urlauber verlässt die beliebte Ostseeinsel zufrieden, wie der Nordkurier berichtet. Die Zeitung hat mit Stefan T. gesprochen, der gemeinsam mit seiner Frau eine Ferienwohnung nahe Wolgast gemietet hatte. Die Kleinstadt in Mecklenburg-Vorpommern liegt am Peenestrom, einer Meerenge, die das Festland von der Ostseeinsel Usedom trennt. Aufgrund dieser Lage wird Wolgast häufig als das "Tor zur Insel Usedom" bezeichnet.
Und obwohl die Urlauber aus Bayern viele Ausflüge unternahmen und die Natur genossen, war ihr Gesamteindruck negativ. Der Grund: Stefan T. bemängelte vor allem die unfreundliche Art einiger Einheimischer und organisatorische Mängel, wie unklare Informationen zu Öffnungszeiten oder Schildern. Dies trübte die Stimmung des Ehepaares und führte dazu, dass sie erklärten, nicht mehr nach Usedom zurückkehren zu wollen.
Urlaub auf Usedom – ein enttäuschendes Erlebnis
Bereits bei der Ankunft wurde das Ehepaar enttäuscht. Die Kontaktperson der Ferienwohnung zeigte sich wenig entgegenkommend - obwohl die Urlauber eine Stunde vor dem Ende der vereinbarten Anreisezeit ankamen, seien sie mit "Warum kommen Sie denn erst jetzt!" empfangen worden. Selbst das vorab gebuchte Wäschepaket sorgte für Diskussionen. Trotz dieser Erlebnisse ließen sich die Reisenden nicht die Laune verderben und besuchten mehrere Sehenswürdigkeiten wie das Lilienthal-Museum in Anklam, das Wasserschloss Mellenthin sowie verschiedene Strände und Aussichtspunkte.
Ein weiteres Ärgernis war die mangelnde Information über Öffnungszeiten. So standen die Urlauber vor verschlossenen Türen eines Kiosks, obwohl dieser laut Öffnungszeiten geöffnet haben sollte. Auch die Reaktion eines Mitarbeiters, der sie ignorierte, hinterließ einen schlechten Eindruck.
Stefan T. , der laut der regionalen Tageszeitung Nordkurier aus Lübeck stammt und jetzt in Bayern lebt, kritisierte hierbei die fehlende Kommunikation, wie Hinweise auf wetterbedingte Schließungen oder flexible Zeiten, die an anderen Orten längst üblich seien.
Fehlende Beschilderungen und Verstöße gegen Hundeverbot am Strand
Auch bei Strandbesuchen fiel dem Ehepaar auf, dass Beschilderungen oft unklar oder missverständlich waren. Besonders ärgerte sie das Ignorieren von Hundeverboten durch andere Gäste: "Manche Menschen haben Angst vor Hunden und frei laufende Hunde zeugen von respektlosen Hundehaltern." Trotz mehrerer Versuche, dies zu melden, erhielten sie keine Rückmeldung vom zuständigen Ordnungsamt. Stefan T. betonte, dass solche Vorfälle den Gesamteindruck der Insel negativ beeinflussten.
Auch wenn es von der schönen Natur begeistert war ("Wir waren überrascht von den Wäldern") und es natürlich auch freundliche Begegnungen mit einigen Einwohnern gab: Das Fazit des Ehepaares über den Usedom-Urlaub ist ernüchternd. Wie die Touristen aus Bayern der Zeitung erklärten, würden sie nie wieder auf die Insel fahren.
Sie hoffen, dass die Verantwortlichen auf Usedom in Zukunft besser auf die Bedürfnisse der Gäste eingehen. "Die meisten Leute waren nett, aber die anderen eben so krass", wird T. vom Nordkurier zitiert. Er habe auch seinen Freunden und Kollegen vom erzählte. "Die waren von dem Verhalten der Unfreundlichen entsetzt!"
Einem der gefragtesten Reiseziele in Deutschland und Europa
Die vom T. geäußerten Negativ-Erlebnisse überraschen vor allem deshalb, weil die Ostseeinsel Usedom eines der gefragtesten Reiseziele in Deutschland und Europa ist. Laut einer Analyse des Ferienhaus-Buchungsportals HomeToGo verzeichnete die Insel im Vorjahr einen enormen Anstieg bei den Suchanfragen – um 159 Prozent im ersten Halbjahr und 265 Prozent im zweiten Halbjahr. Dabei rangiere Usedom im Ranking der beliebtesten Reiseziele 2025 auf Platz zwei, hinter der französischen Stadt Agde und vor Mallorca.
Die Tourismusbranche auf Usedom blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück, mit über sechs Millionen Übernachtungen und einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 5,1 Tagen. Auch für 2025 wird ein weiterer Zuwachs erwartet, gestützt durch neue Investitionen in moderne Infrastruktur und nachhaltige Angebote. Insbesondere das Ostseebad Trassenheide plant Modernisierungen, um den steigenden Ansprüchen der Gäste gerecht zu werden.
Ein weiterer wichtiger Trend ist die zunehmende Orientierung hin zur Nebensaison. Viele Urlauber bevorzugen diese Zeiträume, um überfüllte Strände und hohe Preise zu vermeiden. Zugleich spielt Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle, was durch klimafreundliche Angebote und Investitionen in erneuerbare Energien unterstützt wird. Diese Ausrichtung entspricht den Erwartungen moderner Reisender, die Wert auf umweltbewusstes Reisen legen. Die Herausforderungen für Usedom liegen jedoch weiterhin in der Bewältigung steigender Besucherzahlen und den Auswirkungen des Klimawandels. Der steigende Meeresspiegel bedroht Teile der Insel, sodass langfristige Schutzmaßnahmen notwendig sind.
Ein Urlaub an der Ostseebietet zahlreiche Möglichkeiten von klassischen Strandurlauben über Camping-Abenteuer bis hin zu Kreuzfahrten. Die Region lockt mit traumhaften Stränden, historischen Städten wie Wismar und abwechslungsreichen Aktivitäten wie das Moorgeisterfest in Graal-Müritz. Für Camping-Fans sind die Campingplätze an der Ostsee ein besonderes Highlight. Hier findet man eine Vielzahl schöner Plätze, die ideal für Familien und Naturfreunde sind.
Ein echter Tipp für Städtereisen: Die historische Hansestadt Wismar zählt zu den schönsten Zielen an der Ostsee. Mit ihrer Backsteingotik, dem alten Hafen und regionaler Küche bietet sie ein unvergessliches Erlebnis.
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Steigende Tourizahlen verbiegen so manches ins Negative, leider. Wismar ist sehenswert, interessant, da gibt's viel zu entdecken. Ich persönlich schaue/streame öfters "Soko Wismar", ist einfach eine gemütliche Krimiserie. Ohne digitalen Schnickschnack, mit Humor gewürzt, angenehmen Schauspielern. Sehr schade, dass Usedom anscheinend etwas an menschlicher Freundlichkeit verliert. Überfordert? Hat noch eine zweite Chance verdient.?
Steigende Tourizahlen verbiegen so manches ins Negative, leider. Wismar ist sehenswert, interessant, da gibt's viel zu entdecken. Ich persönlich schaue/streame öfters "Soko Wismar", ist einfach eine gemütliche Krimiserie. Ohne digitalen Schnickschnack, mit Humor gewürzt, angenehmen Schauspielern.
Sehr schade, dass Usedom anscheinend etwas an menschlicher Freundlichkeit verliert. Überfordert?
Hat noch eine zweite Chance verdient.?