Frecciarossa: Von München nach Rom in Rekordzeit – Direktverbindungen ab 2026

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Mit der Bahn von Nürnberg nach Italien: Neue Schnellzug-Verbindung geplant
Die italienischen Hochgeschwindigkeitszüge fahren bereits in Frankreich und Spanien. (Archivbild)
Italienischer Hochgeschwindigkeitszug Frecciarossa 1000
Jan Woitas/dpa
Der "Rote Blitz" soll in Zukunft auch in Bayern und Franken fahren.
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user32212/pixabay.com (li.), Von Mikhail (Vokabre) Shcherbakov - originally posted to Flickr as Naples, Central station, gorgeous long-distance train, CC BY-SA 2.0 (re.), Collage: inFranken.de
Mit Umweltzertifikat und 400 km/h: Das sind die Frecciarossa-Züge
Die Frecciarossa-Züge zeichnen sich durch innovative Technik aus, darunter eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 400 km/h, ergonomische Sitze und umweltfreundliche Technologien ...
Frecciarossa ETR 1000 von Trenitalia in Bozen / Bolzano. Im Hintergrund ein Railjet der ÖBB.
Deutsche Bahn AG / Dirk Wittmann (MediaPortal der Deutschen Bahn)
Mit Umweltzertifikat und 400 km/h: Das sind die Frecciarossa-Züge
Bei den Frecciarossa-Zügen („Roter Pfeil“) handelt es sich um die Flaggschiffe der italienischen Hochgeschwindigkeitsflotte. Sie zählen zu den modernsten Zügen Europas ...
Die Frecciarossa 1000 (ital. für Roter Pfeil), Herstellerbezeichnung ETR 1000, bahntechnisch unter der Bezeichnung ETR 400 geführt und ehemals als V300 Zefiro bezeichnet, sind italienische Hochgeschwindigkeitszüge des Herstellers Hitachi Rail. Die Trenitalia setzt die Züge im HGV - wie hier bei Fabro - ein.
Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben (MediaPortal der Deutschen Bahn)

Der Frecciarossa startet bald auch in Deutschland: Ab 2026 kannst du direkt von München nach Rom reisen – schnell, komfortabel und ohne Umstieg.

Ab Dezember 2026 können Reisende von München aus direkt nach Rom fahren – mit dem italienischen Schnellzug Frecciarossa. Die Direktverbindungen bringen dich in nur achteinhalb Stunden ins Herz Italiens, ganz ohne Umstieg. Weitere Strecken bis Berlin und Neapel sind für 2028 geplant und versprechen eine neue Ära des grenzüberschreitenden Bahnverkehrs.

Die Frecciarossa-Züge stehen für Geschwindigkeit, Komfort und Umweltfreundlichkeit. Mit ergonomischen Sitzen, geräumigen Gepäckablagen und CO₂-optimierter Technik bieten sie ein modernes Reiseerlebnis. Dieses EU-geförderte Projekt macht den „Roten Pfeil“ zu einer echten Alternative für Fernreisen in Europa.

Neue Bahnstrecken: Frecciarossa fährt direkt von München nach Rom

Die staatliche italienische Bahngesellschaft "Ferrovie dello Stato" (FS) möchte ihre Geschäfte nach Deutschland ausweiten und hat dafür einen festen Plan für die kommenden Jahre. Zunächst soll der italienische Schnellzug "Frecciarossa", auch als "Roter Pfeil" bekannt, ab 2026 auch den Münchner Hauptbahnhof anfahren. Bis 2029 sollen zusätzliche Züge von FS eingesetzt werden, die dann auf neuen Direktverbindungen zu europäischen Städten in Deutschland, Spanien und Frankreich dienen sollen.

Die italienische Staatsbahn (FS) setzt weiter auf internationale Expansion und richtet ihren Fokus nun auf das deutsche Fernverkehrsnetz. Vorstandschef Stefano Donnarumma betonte im Interview mit dem "Handelsblatt", dass konkrete Gespräche mit dem deutschen Schienennetzbetreiber angestrebt werden. Das Ziel sei, mittelfristig im Fernverkehr eine ernstzunehmende Alternative zur Deutschen Bahn zu schaffen. Schon im Nahverkehr ist FS mit ihrer Tochter Netinera in Deutschland vertreten und betreibt diverse Regionalverbindungen.

Einen Auftakt der neuen Fernverkehrsstrategie stellt ein von der EU gefördertes Pilotprojekt dar: Ab Ende 2026 sollen Hochgeschwindigkeitszüge des Typs "Frecciarossa" - vergleichbar mit den deutschen Inter-City-Express-Zügen (ICE) - München direkt mit Mailand und Rom verbinden. Und das in nur sechseinhalb beziehungsweise achteinhalb Stunden, ohne Umstieg. Die Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Bahn, der österreichischen ÖBB und Trenitalia, einer Tochter der FS, ist ein bedeutender Schritt zu mehr Wettbewerb und Komfort auf Europas Schienen. Ab Dezember 2028 sind auch Direktverbindungen von Berlin nach Mailand und Neapel geplant, wobei Nürnberg als zentraler Bahnknotenpunkt integriert wird.

Geplante Bahnhöfe und Zeitplan der Frecciarossa-Verbindungen

Die eingesetzten Züge sind 200 Meter lang, umfassen acht Wagen und bieten Platz für 462 Passagiere in vier Komfortklassen. Derzeit werden sie für den Betrieb in Deutschland und Österreich technisch angepasst. Mit dieser Flottenerneuerung und dem gezielten Markteintritt positioniert sich FS als ernstzunehmender Wettbewerber im europäischen Bahnverkehr und bringt frischen Wind in den deutschen Bahnmarkt.

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Die italienischen Frecciarossa-Züge werden ab Dezember 2026 erstmals auch in Deutschland verkehren und bieten umsteigefreie Hochgeschwindigkeitsverbindungen zwischen München, Mailand und Rom. Langfristig ist eine Erweiterung des Streckennetzes bis nach Berlin und Neapel geplant, um die wichtigsten Städte Europas miteinander zu verbinden. Hier ist ein Überblick über die geplanten Bahnhöfe und den Zeitplan.

  • Start der Frecciarossa-Verbindungen (Dezember 2026)
  • Erweiterung des Netzwerks (ab Dezember 2028)
  • Technische Anpassung und Zulassung
    • ETR1000-Züge werden für den Betrieb in Deutschland und Österreich angepasst.
    • Test- und Zulassungsfahrten sind notwendig, um die Einführung im Dezember 2026 zu gewährleisten.
  • Langfristige Verbesserungen durch Brenner-Basistunnel (bis Ende 2032)
  • EU-gefördertes Projekt

Mit Umweltzertifikat und 400 km/h: Das sind die Frecciarossa-Züge

Bei den Frecciarossa-Zügen („Roter Pfeil“) handelt es sich um die Flaggschiffe der italienischen Hochgeschwindigkeitsflotte. Sie zählen zu den modernsten Zügen Europas. In Betrieb sind die ursprünglich von einem Konsortium aus AnsaldoBreda und Bombardier entwickelten Turbo-Züge seit 2013. Die neuesten Modelle, der Frecciarossa 1000, wurden von Hitachi Rail weiterentwickelt, um den Zug für den internationalen Verkehr zu optimieren. Diese Züge sind dafür ausgelegt, auf Hochgeschwindigkeitsstrecken in zahlreichen europäischen Ländern zu fahren, darunter Deutschland, Frankreich, Spanien und Österreich. Sie haben sich als Konkurrenz zu anderen Hochgeschwindigkeitsdiensten wie dem ICE oder dem französischen TGV etabliert.

Die Frecciarossa-Züge zeichnen sich durch innovative Technik aus, darunter eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 400 km/h, ergonomische Sitze und umweltfreundliche Technologien. Sie sind die ersten Hochgeschwindigkeitszüge mit einem Umweltzertifikat (EPD), das geringe CO₂-Emissionen pro Kilometer garantiert. Zudem bieten die Züge ein außergewöhnliches Maß an Komfort: Breite Gänge, akustische Schalldämpfung, LED-Beleuchtung und großzügige Gepäckablagen sorgen für ein angenehmes Reiseerlebnis. Verschiedene Klassen – von Standard bis hin zu Executive – erfüllen die Bedürfnisse unterschiedlichster Reisender.

Eine weitere Besonderheit der Frecciarossa-Züge ist ihre Fähigkeit, mit verschiedenen Strom- und Signalsystemen kompatibel zu sein, wodurch sie problemlos grenzüberschreitend eingesetzt werden können. Darüber hinaus beeindrucken sie durch ihr modernes Design und ihre technische Ausstattung, wie das ETCS Level 2-Sicherheitssystem.

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