Änderungen im Februar 2023: Höhere Bierpreise, Maskenpflicht, Poststreiks, Gas- und Strompreisbremse
Autor: Redaktion
Deutschland, Mittwoch, 01. Februar 2023
Auch im Februar 2023 stehen einige Änderungen in Deutschland auf dem Plan. Das solltest du jetzt besser wissen.
- Änderungen im Februar: Das solltest du jetzt wissen
- "Wind-an-Land-Gesetz" tritt in Kraft
- Maskenpflicht in Fernzügen fällt
- Bierpreise steigen
- Weitere Poststreiks könnten kommen
- Jahresvignette für Österreich und Schweiz läuft aus
- Gas- und Strompreisbremse kommen
- Maskenpflicht in neuen Verbandskästen
- Änderungen beim Augenoptiker
- diverse Lampen verschwinden aus Geschäften
- Änderungen bei Microsoft
- Apotheken müssen höheren Kassenabschlag zahlen
- Alle Änderungen 2023 zum Nachlesen
Im Februar 2023 treten ein paar neue Gesetze und Regelungen in Kraft. Was ändert sich für Menschen und Branchen? Einen Überblick über die Änderungen für das ganze Jahr kannst du hier finden.
Änderungen im Februar: "Wind-an-Land-Gesetz" und Corona-Regeln
Eins der wenigen neuen Gesetze, welches eine Änderung im Februar 2023 erfährt und fast alle Verbraucher betrifft, ist das "Wind-an-Land-Gesetz". Mit diesem soll das Genehmigungsverfahren für den Bau von Windkraftanlagen beschleunigt werden. Es sollen in diesem Zuge entsprechende Flächen für die Windenergie bereitgestellt werden. Der aus den Erneuerbaren Energien (EE) gewonnen Strom soll bis 2030 verdoppelt werden. Weiterhin ist geplant, dass in jedem Bundesland bis 2032 zwei Prozent der Gesamtfläche für Windkraft reserviert sein muss. Bis 2027 müssen bereits 1,4 Prozent vorhanden sein. Vom "Wind-an-Land-Gesetz" ist auch das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) betroffen. Es wurde dahingehend novelliert, dass von nun an auch Landschaftsschutzgebiete als Standorte für Windkrafträder infrage kommen. Die angestrebten Ziele werden bisher in den meisten Ländern bei weitem nicht erreicht - die Spanne liegt in den Flächenländern zwischen rund 2 Prozent in Schleswig-Holstein und 0,2 Prozent in Baden-Württemberg.
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Im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) ist die Maskenpflicht in vielen Bundesländern schon länger gefallen. Ab 2. Februar 2023 fällt die Maskenpflicht jetzt auch im Öffentlichen Fernverkehr. Schon am 1. Februar fällt die Maskenpflicht im ÖPNV bereits in Hamburg sowie in Nordrhein-Westfalen. Weitere Bundesländer, genauer gesagt Hessen, Bremen, Niedersachsen, das Saarland sowie Nachbar Rheinland-Pfalz, ziehen einen Tag darauf nach. Das Bundesgesundheitsministerium wirbt jedoch dafür, zum Eigenschutz weiter freiwillig eine Maske zu tragen.
Weiterhin fällt die Isolationspflicht nach einer Corona-Infektion in mehreren Bundesländern. In Thüringen am 3. Februar, Bremen und Niedersachsen am 2. Februar und Hamburg am 1. Februar.
Auch am Arbeitsplatz werden die gesetzlichen Corona-Regeln gelockert: Eine entsprechende Arbeitsschutzverordnung soll voraussichtlich zum 2. Februar auslaufen. Bislang mussten Arbeitgeber im Rahmen eines Hygienekonzepts Homeoffice- und Testangebote für die Beschäftigten prüfen.