Durch den Brand an der landwirtschaftlichen Lagerhalle entstand ein Schaden im Millionenbereich. Die Kriminalpolizei ermittelt. Symbolfoto: Adobe Stock/Anton Gvozdikov
In Niederbayern steht ein Landwirt vor einem wirtschaftlichen Desaster: Seine Lagerhalle brannte am Montagabend komplett aus. Er selbst wurde dabei verletzt. Feuerwehr und Polizei warnten die Bevölkerung vor giftigen Gasen.
Großbrand in Niederbayern
Lagerhalle stand am Montagabend in Flammen
Bevölkerung wurde gewarnt: "Fenster und Türen geschlossen halten"
Besitzer der Lagerhalle verletzt
In Niederbayern ist es am späten Montagabend (16. Dezember 2019) zu einem Großbrand einer Lagerhalle gekommen. Den Angaben der örtlichen Polizei zufolge, stand das ehemalige landwirtschaftliche Gebäude komplett in Flammen und brannte nieder. Alle Informationen kompakt im Überblick:
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Der 50-jährige Inhaber der Lagerhalle war am Montagabend damit zu Gange, Metallteile mit Bremsenreiniger zu putzen, als plötzlich der Brand ausbrach. Informationen der Polizei zufolge, kam es möglicherweise in einer Abfalltonne zu einer Verpuffung. Als Erklärung ziehen die Ermittler heran, dass sich ein benutzter Putzlappen durch Gase selbst entzündete. Die Kriminalpolizei hat allerdings keine abschließende Brandursache veröffentlicht. Die Ermittlungen laufen noch.
Durch die enorme Hitzeentwicklung in der Lagerhalle explodierten beispielsweise Spraydosen. Alarmierte Sicherheitskräfte warnten schnell die Bevölkerung im Umkreis, "Fenster und Türen geschlossen zu halten". Grund dafür, waren in der Halle gelagerte Lacke, durch die im Zuge der Hitze giftige Gase entstehen konnten. Zahlreiche Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehr bekämpften am Abend die Flammen in der Lagerhalle. Es gelang ihnen, ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude zu verhindern.