In Bayerns schwarz-gelber Koalition gibt es erste Missklänge um eine eventuelle Milliardenspritze des Freistaats für den angeschlagenen Autozulieferer Schaeffler. Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) lehnt eine Bürgschaft des Freistaats in Höhe von 1,2 Milliarden für den Konzern ab.
Das halte er für „ausgeschlossen“, sagte Zeil der „Süddeutschen Zeitung“ (Donnerstag). Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hat sich zur Höhe eventueller Staatshilfen für Schaeffler bislang nicht geäußert, aber grundsätzliche Hilfsbereitschaft in Aussicht gestellt. Seehofer will jedoch neben dem Bund auch andere Bundesländer einbinden. In der CSU gibt es ebenfalls mahnende Stimmen. dpa