• Markante runde, schwarz-weiße Verkehrsschilder sind auf der A9 und A93 zu finden
  • Was hinter den Landmarkenschildern in Bayern steckt
  • Diese Bedeutung haben die schwarz-weißen Schilder auf der Autobahn

An Deutschlands Straßen steht eine Vielzahl von Verkehrsschildern, über deren Bedeutung die meisten Autofahrer*innen nicht einmal mehr nachdenken müssen, wenn sie sie sehen. Doch gibt es unter den Verkehrszeichen auch einige unbekannte Exoten - so wie ein schwarz-weißes Verkehrsschild, das an mehreren Autobahnen in Deutschland steht. Das Zeichen könnte künftig für uns alle noch sehr wichtig werden.

Das bedeuten die schwarz-weißen Verkehrsschilder auf der Autobahn

Zu den Verkehrsschildern, die bislang bei den meisten Menschen Fragezeichen aufgeworfen haben, gehört ein rundes, schwarz-weißes Schild, das an der Autobahn steht. Allzu oft ist es noch nicht zu sehen, doch das könnte sich bald ändern.

Einige Exemplare stehen zum Beispiel schon an der Autobahn A9 zwischen München und Ingolstadt. Dort zieren die runden, schwarz-weißen Verkehrsschilder den Fahrbahnrand zwischen den Abfahrten Pfaffenhofen und dem Autobahndreieck Holledau. 

Doch im Gegensatz zu den meisten anderen Verkehrsschildern müssen sich Autofahrer über diese sonderbaren Zeichen keine Gedanken machen. Sie sind nämlich gar nicht für sie bestimmt. Bei den markanten Symbolen handelt es sich um sogenannte Landmarkenschilder, die für autonome Fahrzeuge gelten.

Landmarkenschilder auf A9 und A93: Autonome Fahrzeuge können ihren Standort bestimmen

Außer auf der A9 zwischen München und Ingolstadt sind diese Landmarkenschilder auch auf der A93 Richtung Regensburg bis nach Wolnzach zu sehen. Insgesamt 13 Stück sind dort aufgestellt, jeweils in einem Abstand von 2,5 Kilometern zueinander. Mit ihrer Hilfe können die automatisierten Fahrzeuge ihren genauen Standort selbst bestimmen.

Die schwarz-weißen Verkehrsschilder stehen auf dem "Digitalen Testfeld Autobahn", das das Bundesministerium für Digitales und Verkehr auf der A9 eingerichtet hat. In diesem "Labor unter Realbedingungen", wie es das Ministerium nennt, werden Innovationen aus dem Bereich des automatisierten Fahrens erprobt.

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