Ein genervter Nachbar schmeißt einem jungen Paar mit Kind einen Zettel in den Briefkasten. Sie sollten doch bitte "ihr Kind leise machen". Die Eltern hängen den Wut-Brief wenig später ins Treppenhaus - mit einer äußerst kreativen Antwort.
Vier Wochen ist das Kind eines Regensburger Paares alt, als der Brief eines aufgebrachten Nachbarn ins Haus flattert. Leider ist es keine Glückwunsch-Karte, denn der Zettel startet mit einem rüden "Ihr Kind ist sehr laut". Und auch der Rest der Mitteilung ist wenig schmeichelhaft, weshalb die Eltern auf eine sehr kreative Art kontern. Die Antwort auf die Beschwerde durfte der Nachbar dann im Treppenhaus bewundern - und die amüsierte Internet-Community auf der Plattform Jodel.
Wer genau sich durch das Neugeborene gestört gefühlt hat, ist nicht ganz klar. Unterschrieben war der Zettel nämlich nur mit "die Vermieter". Vor allem fühlt sich der Verfasser um seinen Schlaf gebracht, denn er bittet das Paar: "lassen sie es nachts nicht so laut schreien". Immerhin, der Anwohner hat die perfekte Lösung für das schreiende Baby parat: "Sie können es auch stillen", rät der Verfasser der sicher sehr gut ausgeschlafenen Mutter. Andere "Vermieter" würden es ja auch schaffen, "ihr Kind leise zu machen."
Nachbar beschwert sich über Kindergeschrei - Eltern kontern mit Humor
Den Brief wollten die frisch gebackenen Eltern der Jodel-Community nicht vorenthalten und posteten ein Foto des Briefes unter dem Motto "nette Nachbarn". Dann schickten sie aber noch ihre Antwort auf den Zettel hinterher. Und diese löste schiere Begeisterung in dem sozialen Netzwerk aus. Denn sie ließen ihr Kind für sich sprechen. "Hallo, liebe Nachbarn. Ich bin XXX und ich bin vor vier Wochen bei euch eingezogen", stellt sich das Baby vor und schiebt hinterher: "Manchmal habe ich leider sehr schlechte Laune oder Bauchweh, da muss ich weinen und schreien und lasse mich auch von meinen Eltern nicht gleich beruhigen (auch nicht mit Stillen)."
Dummerweise würde das aber vor allem nachts passieren, so das "Baby" zu seiner Verteidigung. Es sei halt klein und könne noch keine Rücksicht auf andere nehmen. Zum Schluss macht das Kind den genervten Nachbarn noch ein Angebot, das sie sicher kaum ablehnen können: "Meinen Eltern tut das sehr leid und sie schenken gerne jedem, den das stört, eine Packung Ohropax."
"Topjodel bitte, vor allem mit dem geilen Antwortschreiben", kommentiert ein Jodel-User den Schlagabtausch und fügt hinzu: "Ich bin auch kein Fan von Kindergeschrei. Aber meine Fresse, da regen sich alle auf, dass die Gesellschaft immer älter wird, aber Babys sollen auch nirgendwo sein". Ein anderer wiederum findet die Antwort der Eltern "deeskalierend und dennoch deutlich" während sich ein weiterer fragt, "wie arschig" man als Nachbar eigentlich sein kann.
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Eltern mit Kindern haben immer Recht
...zumindest meinen sie es.. 😒