Bayern: Schule droht mit Bußgeldern für "Fridays for future"-Teilnahme

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Ein Münchner Gymnasium zieht droht streikenden Schülern mit Bußgeldern. Foto: Kay Nietfeld/dpa
Ein Münchner Gymnasium zieht droht streikenden Schülern mit Bußgeldern. Foto: Kay Nietfeld/dpa

Die "Fridays for Future"-Bewegung hat viele Befürworter. Aber auch Kritiker - ein Münchner Gymnasium zieht jetzt Konsequenzen und droht mit Bußgeldern.

Seit mehreren Wochen gehen jeden Freitag Schüler auf die Straße um gegen den Klimawandel zu protestieren. So wollen sie die Politik auf die Probleme des Klimawandels aufmerksam machen.

Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, hat der Direktor eines Münchner Gymnasiums einen Rundbrief zu den "Fridays for future"-Demonstrationen im schulinternen Internetportal veröffentlicht. Bisher habe sich die Schule wohlwollend verhalten - aber damit sei jetzt Schluss: Von nun an sollen wohl Verweise verteilt und möglicherweise Bußgelder über das Referat für Bildung und Sport erteilt werden.

Bisher hätte es noch keine Bußgelder wegen "Fridays for future" gegeben, aber möglich sei es durchaus: Schwänzen stellt eine Ordnungswidrigkeit dar. Erziehungsberechtigte tragen Sorge, dass ihre minderjährigen Kinder der Schulpflicht nachgehen.