Sein Herrchen ging wandern, der Hund musste im Auto bleiben - bei rund 30 Grad in der prallen Sonne. Für den Vierbeiner kam jede Hilfe zu spät.
Am Sonntag (12. Juni 2022) ist in Mittenwald ein Hund auf qualvolle Weise gestorben. Wie die Polizei mitteilte, hatte der Besitzer das Tier bei Temperaturen um die 30 Grad auf dem Bahnhofsvorplatz im Auto zurückgelassen. Der 88-Jährige soll nur ein Fenster im Wagen einen kleinen Spalt offen gelassen haben.
Während der Hund im Fahrzeug in der prallen Sonne ausharren musste, ging der Mann wandern. Ein Tourist bemerkte das Tier schließlich und alarmierte die Polizei. Laut übereinstimmenden Medienberichten zeigte der Hund nur noch schwache Lebenszeichen, als die Beamten vor Ort eintrafen.
Wanderer lässt Hund bei 30 Grad im Auto zurück: Tier stirbt qualvoll
Doch jede Hilfe kam zu spät: Der Mischling starb noch, während die Polizei versuchte, ihn zu befreien. "Hierzu musste die Seitenscheibe am Pkw eingeschlagen werden", teilte ein Sprecher der Polizei Mittenwald dem Münchner Merkur mit.
Die Ermittlungen gegen den 88-jährigen Besitzer laufen derzeit noch. Ihm droht eine Anzeige nach dem Tierschutzgesetz.
Vorschaubild: © Stephan Jansen/dpa (Symbolbild)
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