Eine Königspython liegt in einem Wald bei Kröning (Landkreis Landshut) im Gras. Polizisten fingen das Tier ein und gaben es an die Reptilienauffangstation in München.
Polizeiinspektion Vilsbiburg/dpa
Eine 76-Jährige entdeckt eine regungslose Schlange im Wald. Mit Fotos informiert sie die Polizei. Auf dem Revier versucht sie zu fliehen.
Eine Spaziergängerin hat in Niederbayern einen Königspython entdeckt. Die Schlange soll über einen Meter lang gewesen sein, teilte die Polizei mit. Angesichts der niedrigen Temperaturen habe sie am Montag (29. Juli 2025) nahezu bewegungslos in einem Waldgebiet bei Kröning (Landkreis Landshut) gelegen. Die Schlange war demnach bereits am Sonntag gesichtet worden, war dann aber wieder entwischt.
Einem Polizeisprecher zufolge handelte die Spaziergängerin auf dem kurzen Dienstweg: Die 76-Jährige kontaktierte demnach ihren Enkel, der gerade bei der Polizei Dienst hatte, und schickte Bilder der Schlange. Wegen der Kälte sei das Tier sehr ruhig gewesen. Daraufhin sei eine Streife ausgerückt und habe die Königspython mit aufs Revier genommen. Dort habe sich die Schlange wieder aufgewärmt und sei aktiver geworden. Auch einen Fluchtversuch gab es laut Polizei. Die Feuerwehr brachte das Tier daraufhin in die Reptilienauffangstation nach München, wie es hieß.
Schlange befindet sich in Quarantäne
Laut einer Sprecherin der Auffangstation geht es der Schlange augenscheinlich gut. "Es ist aber möglich, dass sie eine Lungenentzündung entwickelt, weil sie so lange draußen war", sagte sie. Da die Königspython ursprünglich aus Zentralafrika kommt, seien ihr die Temperaturen in Bayern zu niedrig. Die Schlange befinde sich nun routinemäßig in Quarantäne und werde auf mögliche Krankheiten untersucht.
Wie die Schlange in das Waldstück kam, war vorerst nicht bekannt. Einem Sprecher zufolge geht die Polizei davon aus, dass sie ausgesetzt wurde. Es sei unwahrscheinlich, dass das Tier ausgebrochen und sich bei niedrigen Temperaturen bis in ein unbewohntes Gebiet neben einer Straße bewegt habe. Trotzdem wolle man vorerst abwarten, ob sich der Besitzer bei der Polizei melde. Falls das passiere, könnte der Besitzer die Schlange wieder abholen, sagte die Sprecherin der Reptilienauffangstation. Falls sich niemand melde, werde sie vermittelt.
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