Von Hardheim nach Heidingsfeld führt der Weg von Dennis Orf. Doch der Ex-Rödelseer bleibt bei seinem neuen Klub erst einmal acht Wochen gesperrt.
Des einen Freud ist des anderen Leid: Karoly Kovacs, Ex-Trainer des Handball-Bayernligisten DJK Waldbüttelbrunn, muss ab sofort bei seinem Verein in Hardheim (Neckar-Odenwald-Kreis) auf Dennis Orf verzichten. Der torgefährliche Rückraumspieler kommt zum aufsteigenden Landesligisten TG Heidingsfeld, wie TGH-Abteilungsleiter Alexander Seelig auf Nachfrage dieser Redaktion bestätigt hat. Orf ist nach Ole Dietzmann der zweite Winter-Neuzugang des Klubs. Der Heidingsfelder Coach Manfred Wirth, einst Vorgänger Kovacs' in Waldbüttelbrunn, dürfte sich freuen.
Doch es wird noch ein Weilchen dauern, bis der drittligaerfahrene Ex-Rödelseer erstmals für Heidingsfeld auflaufen darf. Durch seinen Wechsel ist Orf für acht Wochen gesperrt; dabei zählt das letzte Datum, an dem er für seinen alten Verein gespielt hat, also der 10. Dezember 2016. Ab Mitte Februar kann der 28-Jährige den Heidingsfeldern, die am 21. Januar den Erstligisten TS Melsungen in heimischer Halle zum Testspiel erwarten, im Aufstiegskampf helfen.
„Natürlich wollen wir früher oder später in die Bayernliga“, sagt Seelig. „Ob es schon diesmal klappt, wird man sehen. Die Saison ist noch sehr lange.“ Die TGH empfängt an diesem Sonntag als Tabellenführer den Mitaufsteiger MTV Ingolstadt im Sportzentrum am Wiesenweg.
Eher nach unten orientieren muss sich Karoly Kovacs mit seinen Hardheimern, auch wenn es zuletzt wieder deutlich aufwärts gegangen ist. Der badische Oberligist hat vor der Winterpause dreimal in Serie gewonnen. „Nach dem schwachen Saisonstart haben wir uns mittlerweile stabilisiert“, sagt Kovacs, der nach wie vor in Waldbüttelbrunn wohnt und arbeitet.