Ecuador: Frau wacht kurz vor eigener Beerdigung wieder auf - Fall hat trauriges Ende
Autor: Agentur dpa
Quito, Montag, 19. Juni 2023
Der Fall sorgte international für Aufsehen: Eine Frau aus Ecuador wurde fälschlicherweise für tot erklärt, während ihrer eigenen Totenwache regte sie sich aber wieder im Sarg. Die anschließende Behandlung war aber nicht von langer Dauer.
Update vom 19.06.2023, 13.30 Uhr: Im Sarg erwachte Frau aus Ecuador nun wirklich gestorben
Eine erst irrtümlich für tot erklärte Frau in Ecuador, die während der Totenwache wieder Lebenszeichen von sich gab, ist nun tatsächlich tot. Nach sieben Tagen auf der Intensivstation sei die Frau gestorben, bestätigte in Quito das Gesundheitsministerium via Twitter. Sie sei während des Krankenhausaufenthalts umfassend medizinisch versorgt und von Fachärzten regelmäßig untersucht worden, hieß es in der Mitteilung vom Freitag (Ortszeit).
Die Frau war am 9. Juni mit Verdacht auf einen Schlaganfall in eine Klinik in der Stadt Babahoyo (Provinz Los Ríos) gebracht worden. Der diensthabende Arzt habe sie für tot erklärt, da sie nicht auf Wiederbelebungsmaßnahmen reagiert habe.
Als Angehörige während ihrer Totenwache gerade dabei waren, die vermeintliche Leiche im Sarg für die Beerdigung umzuziehen, gab die 76-Jährige aber wieder Lebenszeichen von sich und atmete, wie die Zeitung El Universo unter Berufung auf die Familie berichtet hatte.
Das Gesundheitsministerium hatte angekündigt, den Fall untersuchen zu wollen. Die Regierung will aufklären, wie es genau passieren konnte, dass die Frau im Hospital erst irrtümlich für tot erklärt wurde und dann fast bestattet worden wäre.
Auch eine "Beerdigung" in Belgien sorgte kürzlich für Aufsehen: Dort hatte ein Mann seinen eigenen Tod vorgetäuscht - um seiner Familie einen Denkzettel zu verpassen.
Erstmeldung vom 13.06.2023, 16.45 Uhr: Krankenschwester meldet sich aus dem Sarg
Eine irrtümlich für tot erklärte Frau hat Medienberichten zufolge in Ecuador während ihrer Totenwache wieder Lebenszeichen von sich gegeben. Angehörige seien gerade dabei gewesen, die vermeintliche Leiche im Sarg für die Beerdigung umzuziehen, als sie bemerkten, dass die alte Dame noch atmete.
Das berichtete die ecuadorianische Zeitung El Universo am Montag (12. Juni 2023) unter Berufung auf die Familie. Das Gesundheitsministerium kündigte eine Untersuchung des Falles an, um zu klären, warum sie zuvor in einem Krankenhaus für tot erklärt worden war.