Waldbrände wüten in der Türkei - diese Urlaubsorte sind betroffen

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Verheerende Waldbrände in der Türkei: Zahlreiche Urlaubsorte betroffen
Ein Waldbrand wütet in einem Waldgebiet in der Nähe des Dorfes Cavuslar im Bezirk Karabuk im Nordwesten der Türkei.
Verheerende Waldbrände in der Türkei: Zahlreiche Urlaubsorte betroffen
Ridvan Bostanci/IHA/AP/dpa

In der Türkei wüten gefährliche Waldbrände und bedrohen wichtige Urlaubsregionen wie Antalya. Einsatzkräfte kämpfen gegen die Flammen, doch anhaltende Hitze erschwert die Löscharbeiten.

Die Türkei kämpft derzeit mit verheerenden Waldbränden, die durch anhaltende Hitze und Trockenheit begünstigt werden. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Besonders betroffen sind demnach mehrere Provinzen im Land.

In der beliebten Urlaubsregion Antalya stehen Einsatzkräfte in drei Gemeinden im Dauereinsatz, sowohl am Boden als auch aus der Luft. Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete, dass die Brände dort erhebliche Schäden verursachen.

Waldbrände in der Türkei: Urlaubsregion Antalya betroffen

Die Waldbrände betreffen vor allem die Provinz Antalya, eine der wichtigsten Urlaubsregionen des Landes. Hier kämpfen Feuerwehr und Einsatzkräfte insbesondere in den Bezirken Alanya und Aksu gegen die Flammen. Die Gebiete Kızılalan in Mahmutseydi-Mahallesi und Kurşunlu sind besonders stark betroffen. Diese Regionen sind bekannt für ihre malerischen Strände, historischen Sehenswürdigkeiten und luxuriösen Resorts, die jedes Jahr Millionen von Touristen anziehen.

Auch in der Provinz Karabük wüten die Flammen seit drei Tagen. Der Wind erschwert die Löscharbeiten und treibt die Feuer weiter voran. Bisher mussten 14 Dörfer vorsorglich evakuiert werden. Bilder aus der Region zeigen dichte Rauchschwaden, die den Himmel verdunkeln und die Situation dramatisch verdeutlichen.

Neben Antalya sind auch weitere Urlaubsregionen wie Izmir, Mugla und Marmaris von den Waldbränden betroffen. Marmaris, ein beliebter Ort für Wassersport und Bootsausflüge, steht ebenfalls im Fokus der Löscharbeiten. Die anhaltende Hitze, Temperaturen von bis zu 40 Grad und starker Wind begünstigen die Ausbreitung der Flammen erheblich.

Auswirkungen auf Tourismus und Bevölkerung

Offizielle Quellen wie die Nachrichtenagentur Anadolu und der Innenminister Ali Yerlikaya berichten, dass die Gebiete rund um Antalya und Mugla zu Katastrophengebieten erklärt wurden. Dies unterstreicht die Schwere der Situation und die Herausforderungen, vor denen die Einsatzkräfte stehen. Ein Zitat des Innenministers betont die Notwendigkeit internationaler Unterstützung: "Diese Brände sind nicht nur eine nationale Krise, sondern eine globale Herausforderung."

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Während vor Ort die Sorge um die Sicherheit der Anwohner und die Zerstörung der Natur wächst, sind auch die Auswirkungen auf den Tourismus erheblich. Dieser stellt für die Region eine wichtige Einnahmequelle dar. Laut Berichten mussten mehrere Hotels und Wohngebiete evakuiert werden. Der Rauch beeinträchtigt die Sicht und Luftqualität, was nicht nur die Anwohner, sondern auch die Sicherheit der Reisenden gefährdet. Die türkischen Behörden rufen die Bevölkerung und Urlauber zur Vorsicht auf und bitten um Unterstützung bei der Brandbekämpfung.

Die türkischen Behörden rufen die Bevölkerung zur Vorsicht auf und bitten um Unterstützung bei der Eindämmung der Feuer. Der Kampf gegen die Brände wird durch die anhaltende Trockenheit und hohe Temperaturen erschwert, die keine baldige Entspannung der Lage erwarten lassen.

Eine Erdbeben-Serie in der Ägäis erschütterte erst vor wenigen Wochen die türkische Westküste sowie die Inseln Rhodos und Kreta. Trotz der seismischen Aktivitäten blieb die Region eines der beliebtesten Reiseziele für Urlauber weltweit.  Obwohl Reisewarnungen für die Türkei bestehen, bleibt das Land wegen seiner kulturellen Vielfalt und erschwinglichen Preise ein Urlaubs-Favorit vieler Deutscher. Millionen Menschen besuchen weiterhin das Land trotz bestehender Sicherheitsrisiken.sl/dpa

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