2021 starb Evelyn Burdeckis Vater plötzlich aufgrund einer Corona-Infektion. Im ARD-Talk "deep und deutlich" sprach die TV-Bekanntheit nun über die schwere Zeit nach dem Verlust - und über Fans, die selbst auf dem Friedhof nach Selfies fragen.
Evelyn Burdecki und ihr Vater waren "ein Herz und eine Seele". Im ARD-Format "deep und deutlich" spricht die TV-Bekanntheit nun über den plötzlichen Tod ihres Vaters im Jahr 2021. "Mein Papa war komplett gesund", erinnert sie sich. Er sei "innerhalb von drei Tagen leider an Corona gestorben. Das ging ganz schnell bei ihm." Seither wisse sie: "Das Leben kann von einem auf den anderen Tag vorbei sein."
Der plötzliche Tod ihres damals 76-jährigen Vaters sei für Burdecki zum damaligen Zeitpunkt "richtig, richtig schlimm" gewesen, erinnert sie sich: "Das Schlimmste, was je in meinem Leben passiert ist." Zunächst habe sie "ganz viel geweint" und sich geweigert, das Haus zu verlassen, erinnert sich die 37-Jährige an die Trauerphase.
Inzwischen habe sie gelernt, mit dem Verlust umzugehen. "Wenn mir nach Weinen ist, dann laufe ich zum Friedhof", verrät Burdecki. "Ich gehe zum Grab und quatsche mit meinem Papa" - allerdings nicht, ohne sich zu vergewissern, dass "keiner guckt".
Evelyn Burdecki wurde auf dem Friedhof nach Selfies gefragt: "Wow, das ist krass"
Derart vorsichtig ist die einstige RTL-Dschungelkönigin nicht ohne Grund. "Es gab tatsächlich schon die Situation, dass die Menschen auf dem Friedhof von mir Selfies haben wollten", berichtet sie in der Talkshow. "Ich stand am Grab und dachte:
'Wow, das ist krass. Warte doch, bis ich vom Friedhof gegangen bin.'"
Die Dreistigkeit mancher Fans schockiere sie - zumal es selbst in solchen Momenten schwerfalle, Nein zu sagen: "Manchmal denke ich mir, die wollen einen für ein paar Sekunden ausnutzen. Dann machen die das Foto oder das Video. Hauptsache, die haben es und dann gehen sie." Burdecki stellt klar: "Ich liebe Selfies, ich liebe Videos und man kann mich auch immer fragen." Beim Friedhofsbesuch wünsche sie sich dennoch einen respektvolleren Umgang. "Die überlegen gar nicht: Was ist eigentlich mit der Evelyn? Wie fühlt die sich eigentlich dabei?"
Dennoch nimmt die gebürtige Düsseldorferin die skurrilen Begegnungen mit Humor - ganz im Sinne ihres verstorbenen Vaters: "Ich habe mir in dem Moment gedacht: Komm, der Papa lacht sich oben kaputt, mach jetzt mal das Selfie. Der findet das bestimmt superwitzig."
Quelle: teleschau – der mediendienst