Joachim Llambi bekommt plötzlich Skrupel: "Ich kann nicht auf meine Motsi schießen"
Autor: teleschau - Jürgen Winzer
, Montag, 05. Mai 2025
Die gute Nachricht bei "Die Verräter" (RTL): "Ihr habt euren Silberschatz auf 15.500 Euro hochgeballert und hochgevögelt." Die schlechte: Die Nerven liegen blank, Misstrauen und Angst regieren. Motsi Mabuse kristallisiert sich als Ober-Verräterin heraus - und verflucht Martina Voss-Tecklenburg.
"Die Martina muss raus!" Das hörte man letztmals, als die deutschen Fußballerinnen 2023 bei der WM unter Cheftrainerin Martina Voss-Tecklenburg sang- und klanglos ausschieden. Jetzt steht die 57-Jährige wieder auf der Abschussliste ganz oben. Motsi Mabuse, gemeinsam mit Mirja du Mont, Charlotte Würdig und Wayne Carpendale zum Verräter auserkoren, sagte es klar und deutlich. Die vier Verschwörer bei "Die Verräter" (RTL) wollten Martina loswerden. Lieber sofort als gleich. Denn die Ex-Trainerin wurde für das Intriganten-Quartett zur ernsten Gefahr.
Martina hat nämlich was, was den meisten der zu Beginn der zweiten Folge verbliebenen zehn Loyalen abgeht: Instinkt und die Tendenz zum Klartext. Gut, mit ihrem Verdacht gegenüber Küken Marie Reim lag Seniorin Martina völlig falsch. Aber im Gegensatz zu Younes Zarou ("Ich bin sicher, dass Janin eine Verräterin ist, seit Tag eins!") ist sie (wenn es nicht grade um taktische Einstellung geht, wie Kritiker 2023 meinten) bereit, eigene Fehleinschätzungen zu korrigieren: Ihre Argusaugen nahmen Wayne Carpendale ins Visier.
Ein Volltreffer, der aufgrund der anderen Loyalen dennoch ins Leere ging: ahnungslos und verunsichert tappen sie im Dunkeln. Deshalb erwischte es nicht Wayne, sondern Jan Hofer. Der Nachrichtenmann musste frustriert die Segel streichen. Zuvor hatte es schon Sandy Mölling erwischt - des Nachts skrupellos gemeuchelt von den Verrätern. Damit sind schon vier Loyale raus, ein ganzes Drittel der Verbliebenen besteht aus Verrätern! Spielleiterin Sonja Zietlow fasste schonungslos zusammen: "Das war nicht gut. Die Verräter lachen euch aus!"
Star des Tages wurde aber Motsi Mabuse. Die herzlich-fröhliche "Let's Dance"-Seele mutierte zur Ober-Verräterin, zur dunklen Fee der Verschwörer. In einem echten Boss-Move verfluchte sie sogar Martina und drohte: "Ich starte jetzt einen richtigen Krieg."
"Zu viel gewusst": Sandy Mölling wird von den Verrätern ermordet
Beim zweiten Frühstück auf Schloss de Mielmont begann es relaxt. Aber nur für Marie Reim und Joachim Llambi: Sie hatten wegen ihres Schutzschilds eine angstfreie Nacht gehabt. Alle anderen waren froh, "überlebt" zu haben. Als Martina als Vorletzte den Raum betrat, jubelte Marie. "Sie hat mich verdächtigt. Ihr Mord hätte mich nur noch verdächtiger gemacht." Wie wahr: Weil nämlich Sandy Mölling (Sonja Zietlow: "Ein No Angel ohne Schutzengel") nicht erschien und ermordet worden war (Sandy: "Ich vermute, ich bin einigen auf die Schliche gekommen"), hatte nun Jan Hofer exakt dieses Problem: Weil Sandy ihn angegangen war, schauten jetzt alle die "Tagesschau"-Legende schief an.
Erst aber brachte die zweite Mission Abwechslung. Im Team mussten die Spieler Vogellaute entdecken, nachahmen und zuordnen. Wenn die "Waldwichtel" und "Gartenzwerge" mit der Vogellockrufpfeife bliesen (Motsi: "Die Jungs waren gut im Blasen") und die anderen im Schloss nach den Vögeln suchten, machte das richtig Spaß. So sehr, dass Motsi ihre Verräterrolle fast bereute: "Ich will nicht mehr morden."
"Let's Dance"-Connection: Joachim Llambi beschert Motsi Mabuse Schutz vor Mord
Um mit Sonja Zietlow zu sprechen: Nach dem Vögeln kam das Ballern. Die Spieler durften mit Waffengewalt um einen Schutz vor dem erwarteten nächsten Mord kämpfen. Mit der Armbrust wurden nacheinander Namensschilder weggeballert. Der übrig bleibende Name bedeutete Schutz.