Was hatte Lagerfeld gegen Klum? Ist diese GNTM-Show jetzt eine nachträgliche Versöhnung oder pure Ironie?
"Die war nie in Paris. Die kennen wir nicht." Mit diesen Worten setzte es im Jahr 2009 in einer Sendung von Johannes B. Kerner eine verbale Breitseite von Karl Lagerfeld in Richtung Heidi Klum. 2019 ist der deutsche Modeschöpfer verstorben. Jetzt widmet das Top-Model ihm bei Germany’s Next Topmodel (GNTM) die zweite Show der Männer.
Neben Kim hat sich Klum auch noch das einstige Supermodel Eva Herzigova als Gast-Jurorin in die Show geholt. Herzigova hatte selbst mit Lagerfeld gearbeitet und wird Heidis Männern letzte Tipps geben für Haltung, Ausdruck und Selbstbewusstsein.
Mit dabei ist dann auch Felix – und seine legendäre Lache. Doch ob die Fans am Ende der Folge wirklich seine schrägen Töne zu hören bekommen, bleibt abzuwarten. Der Lagerfeld-Lauf hat es in sich – wissen auch die Kandidaten.
In der Pressemitteilung dazu erklärt Kevin: "In keiner Staffel war die erste Fashion Show für so einen großen Namen. Etwas Besseres könnte es gar nicht geben." Und auch Chris weiß, um die Bedeutung der Show: "Ohne Model-Erfahrung hier zu stehen, Teil von so einer Fashion Show sein zu dürfen und für Karl Lagerfeld zu laufen – das ist ein unbeschreibliches Gefühl."
GNTM-Chefin Klum und Lagerfeld: Darum gab es nie eine Zusammenarbeit
Doch was steckt hinter den einstigen Aussagen von Karl Lagerfeld zur GNTM-Chefin? Wie das Promi- und Frauenmagazin Gala dazu schreibt, war Heidi Klum tatsächlich nie wirklich in der Haute Couture unterwegs.
Klum war demnach zwar auf dem Cover zahlreicher Hochglanzmagazine, vor allem aber als Werbegesicht und nicht als Designer-Muse. Lagerfeld arbeitete in seiner Zeit meist mit Models wie Claudia Schiffer, Kate Moss oder Cara Delevingne zusammen. Klum war zudem größtenteils in den USA tätig mit Victoria’s Secret und in diversen TV-Formaten.
Wirklich zusammengefunden und sich "versöhnt" hatten sich Klum und Lagerfeld bis zu dessen Tod nie. Dass Klum nun ausgerechnet ihn ehrt, wirkt laut Gala fast wie eine ironische Rache an einer Modewelt, die sie nie vollends akzeptiert hat.
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