Das ließ Shirin David nicht auf sich sitzen: Vorwurf kostet "The Voice"-Kollegen 500 Euro!

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The Voice of Germany
Gehen alle Frauen zu Shirin (l.)? Ja, glaubt Michi Beck!
Joyn/Christoph Köstlin/Dung Nguyen
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Tina Ruseva überzeugte alle fünf Coaches.
Joyn/ Claudius Pflug
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Boysie White arbeitete einst mit Nico Santos im Robinson Club auf Fuerteventura.
Joyn/ André Kowalsk
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"Allstar" Oxa möchte es diesmal noch weiter schaffen als 2019.
Joyn/ André Kowalski
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Linus Bruhn wäre gern ins Team Nico gekommen, landete aber aufgrund eines "Blocked"-Jokers bei Rea.
Joyn/ André Kowalski
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Maesra wurde von den Fantas freigegeben und kam glücklich zu Shirin.
Joyn/ André Kowalski
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Singt da eine ältere Frau? Nix da: Die Soulstimme gehört Brunel Raherinandrasana!
Joyn/ Claudius Pflug
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Beim Kampf um Joelisa Serwah Andre entbrennt ein Streit zwischen Shirin und Michi.
Joyn/ André Kowalski
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Happy: Marvin Tapper (l.) mit seinem Vorbild Nico Santos
Joyn/ Claudius Pflug
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Süße Disneymaus? Nix da: Lisa Asante röhrt "Let It Go" wie der düsterste Metaller.
Joyn/ André Kowalski

Dass ein großer Teil der "The Voice of Germany"-Talents ins Team von Shirin David möchte, frustriert die anderen Coaches zunehmend, wie auch Folge 3 der ProSieben-Show zeigte. Doch als Fanta-4-Rapper Michi Beck ihr unterstellte, "Trump-Fakten" zu verbreiten, wehrte sie sich mit einer Wette.

Drei Männer, eine Frau - diese Jury-Aufteilung ist in TV-Castingshows ziemlich typisch, da ist auch "The Voice of Germany" auf ProSieben keine Ausnahme. Wobei es hier sogar vier Männer sind, schließlich besteht ein Coaching-Team aus dem Fanta-4-Duo Michi Beck (57) und Smudo (57). Wer sich als Talent weibliche Unterstützung wünscht, hat also nicht viel Auswahl - doch ob es nur das ist, was so viele Nachwuchs-Popstars in die Arme von Shirin David (30) treibt, sei mal dahingestellt.

Sicher ist: Bislang konnte diese in der Show bei den Blind Auditions die meisten Kandidatinnen und Kandidaten für sich gewinnen, und das geht den anderen tierisch auf den Keks. Oder aber lässt sie ungläubig staunen, wenn sich ein Talent für sie entscheidet - so in Folge 3 etwa geschehen mit Nico Santos (32), für den sich die von allen Coaches umworbene Tina Ruseva (20) nach ihrem Auftritt mit Jessie Js (37) "Do It Like A Dude" entschied. Den Sänger wählte in dieser Folge außerdem Marvin Tapper (18), der mit James Arthurs "September" sowohl Nico als auch Rea Garvey (52) überzeugt hatte. Linus Bruhns (26) hätte Nico wohl auch bekommen, hätte Rea ihn in dieser Runde nicht geblockt und den "Allstar" so in sein Team geholt. ("Allstars" sind Talents, die in vorherigen Staffeln bereits weit gekommen waren.)

Für den Iren war es ohnehin keine schlechte Folge: Er konnte neben dem Genannten auch noch den von allen Coaches umschwärmten Boysie White (66) sowie Brunel Raherinandrasana (35) für sich gewinnen, den seine Konkurrenten beim reinen Hören von Ben l'Oncle Souls "Soulman" für "eine ältere Frau" gehalten hatten.

Die Fantas erst für, dann gegen Shirin

Shirins Team füllte sich ebenfalls weiter - wobei sie es sogar Michi und Smudo zu verdanken hatte, dass sie Rapperin Mayah aka Maersra (18) bei sich aufnehmen konnte. Die hatten ihre Kollegin während Maesras Interpretation von Meros (25) "Statement" nämlich vorsorglich geblockt, dann aber festgestellt, wie gut Shirin und Maesra zusammenpassten und wie gern die junge Schwerinerin zu ihrem Vorbild ins Team gewollt hätte. So, dass sie es nicht übers Herz brachten, das Spiel eiskalt durchzuziehen. Sie zogen ihr "Blocked" zurück und ließen der dankbaren Shirin den Vorrang.

Nachdem Shirin sich allerdings auch noch den Vierer-Buzzer und "Allstar" Oxa (35) sichern konnte, der Michael Jacksons (1958-2009) "Earth Song" grandios performt hatte, war Schluss mit lustig. Alles gönnte man der Guten dann doch nicht! Als es darum ging, in welches Team Joelisa Serwah André (23) sollte, für deren Version von Melanie Martinez' "Pacify Her" alle außer Rea gebuzzert hatten, kam es zum Fight der HipHop-Coaches.

"Alle, alle Girls" würden immer zu Shirin gehen, klagte Michi. Das sei "der blanke Horror", weil diese mit "female Power" etc. natürlich gute Argumente habe. Und: Joelisa hätte damit "die härteste Konkurrenz im Team"! Sie habe mehr Jungs als Mädels im Team, warf Shirin ein. "Das stimmt doch überhaupt nicht", empörte sich Michi und unterstellte seiner Kollegin, "Trump-Fakten" zu verbreiten, sprich: Unwahrheiten. Jetzt wurde es Shirin zu bunt: "Das lass' ich nicht auf mir sitzen", wetterte sie, bat die Redaktion, ihr ihre Kandidatenliste zu bringen und schlug Michi eine Wette vor: "500 Euro auf die Hand!" Der Deutschrap-Pionier schlug ein - und hatte das Nachsehen: Tatsächlich waren in Team Shirin bislang fünf Männer und vier Frauen! Mit Joelisa gesellte sich am Ende eine fünfte hinzu. "F...ck", ärgerte sich der Verlierer.

Juror fühlt sich nach Performance "befreit"

Doch der Trost folgte bald: Mit einer abgefahrenen Pop-Death-Metal-Mix-Version von "Let It Go", dem Hit aus dem Disneyfilm "Frozen", verblüffte und begeisterte Lisa Asante (25) alle fünf Coaches: "Du bist 'ne geile Sau!", jubelte Shirin, Rea fand ihren Auftritt "amazing" und Smudo fühlte sich als Vater dreier Töchter und dementsprechend "Eiskönigin"-geschädigt nach Lisas Auftritt "so befreit"! Und siehe da: Was man bei einem Vierer-Buzzer kaum für möglich gehalten hatte, geschah: Lisa entschied sich für Team Fanta! Sollten die Underdogs dieser Staffel vielleicht langsam aufholen? Noch ist alles möglich!