Beatrice Egli steht seit Jahren erfolgreich als Schlagersängerin auf der Bühne. Nächstes Jahr steht ihre große Tour an. Doch neben der Musik hat die 37-Jährige auch noch eine weitere große Leidenschaft, für die sie die Musik (kurzzeitig) sogar zurückstellen würde.
Im Mai 2013 gewann Beatrice Egli die zehnte Staffel der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar". Mittlerweile gehört sie zu den erfolgreichsten Schlagersängerinnen im deutschsprachigen Raum. Was viele nicht ahnen dürften: Die 37-Jährige hat auch noch eine zweite Leidenschaft, in der sie sogar ausgebildet wurde.
Das verriet Egli nun in der NDR-Talkshow "Das! Rote Sofa" im Gespräch mit Moderator Ulf Ansorge (60). Denn noch vor ihrem Sieg bei DSDS machte Egli nach drei Jahren Ausbildung 2011 ihren Filmabschluss an der "Schule für Schauspiel Hamburg" in Altona. Für sie sei die Zeit in der Hansestadt nicht nur für ihre Weiterbildung wichtig gewesen, sie habe auch die Stadt ins Herz geschlossen: "Diese Stadt, die einen wortwörtlich in den Bann zieht und einen weiterentwickelt lässt", schwärmt sie in der Sendung.
Doch trotzt ihrer erfolgreichen Ausbildung blieb die große schauspielerische Karriere Eglis bislang aus. Bis auf einen Cameo-Auftritt in der ARD-Telenovela "Sturm der Liebe" im Februar 2018, in der sie als Beatrice Egli zu sehen war, konnte sie ihr Schauspielgeschick noch nicht wirklich beweisen. Dabei sei dies bis heute ein großer Traum von ihr.
"Irgendwann wird das ein Wunsch und Traum von mir sein"
Auf die Nachfrage von Moderator Ansorge gesteht Egli: "Also mein Wunsch ist, dass ich mir irgendwann Zeit einräume, für die Schauspielerei." Und sie warnt schon einmal vor: "Dafür wird die Musik etwas weniger werden, weil das nicht beides gleichzeitig geht." Ein Satz, der ihre Fans sicherlich aufschrecken dürfte, doch mit einem Ende der Musikkarriere von Egli müssen diese sicherlich noch lange nicht rechnen. Egli erklärt weiter: "Irgendwann wird das ein Wunsch und Traum von mir sein, dass ich mich schauspielerisch auch mal ausprobieren darf."
Wann es so weit sein könnte? Dazu verrät Egli noch nichts. 2026 ist sie jedenfalls erst einmal auf großer Tour durch Deutschland, die Schweiz und Österreich. Da wird für andere Projekte kaum Zeit übrig sein. Das ist vielleicht auch ganz gut so, denn wie Egli in dem Talk selbstkritisch zugibt, ist Time-Management nicht gerade ihre große Stärke.
"Mein Zeitmanagement ist wirklich schlecht! Obwohl ich Schweizerin bin!", scherzt sie. Die Ursache kennt sie auch: Sie sage einfach zu gerne "Ja!". "Das Leben hat so viel Neugieriges und Schönes zu bieten und dann sage ich öfter 'Ja'", erklärt sie, muss sich aber im gleichen Atemzug eingestehen, dass das nicht immer so klappt. "Dass mein Tag am Ende aber nur 24 Stunden hat, hindert mich dann manchmal daran, das alles zu schaffen, was ich möchte", so Egli.