"Bauer sucht Frau"-Kandidat Daniel erlebt Hass: "Nicht verdient"
Autor: Isabel Schaffner
Hamminkeln, Freitag, 26. Dezember 2025
Im Netz gibt es heftige Diskussionen um den "Bauer sucht Frau"-Kandidaten Daniel. In einem Statement wehrte er sich jetzt auch in Hinblick auf seine Hofdamen.
Daniel aus Hamminkeln, Kandidat der diesjährigen Staffel von "Bauer sucht Frau" hat mit Anfeindungen im Netz zu kämpfen. Der Grund dafür liegt vor allem in der öffentlichen Wahrnehmung seiner Teilnahme an der Show und seinem Umgang mit den Hofdamen.
In den sozialen Medien wird ihm unter anderem vorgeworfen, dass er angeblich nur auf der Suche nach billigen Arbeitskräften sei und kein echtes Interesse an einer Beziehung zeige. Diese Vorwürfe entstanden vor allem, weil die Zuschauer beobachteten, dass seine Hofdamen viel auf dem Hof arbeiten mussten und Daniel dabei eher distanziert wirkte. Auf Instagram wehrte er sich schließlich. Auch die Grünen-Politikerin Ricarda Lang konterte kürzlich ihren Hatern mit einer unmissverständlichen Geste.
Außenwirkung nicht immer unter Kontrolle - Daniel über "Bauer sucht Frau"
"Manchmal fühlt es sich so an, als wäre das Internet ein Gegner, der zu groß und zu mächtig ist", schreibt er auf seinem Profil @bauer_daniel_bsf2025. Er habe lange gezögert, bevor er sich dazu entschlossen habe, die Reaktionen auf ihn öffentlich zu reflektieren. Mit Blick auf die öffentliche Wahrnehmung seiner Person betont Daniel, dass Sympathien nicht in seiner Macht lägen. "Ob ihr mich mögt oder nicht - das liegt nicht in meiner Kontrolle. Wie ich wirke, ob kühl, distanziert oder arrogant, kann ich nicht immer beeinflussen. Aber eines kann ich tun: Ich kann für Menschen einstehen, die es verdient haben, geschützt zu werden."
Der Landwirt möchte besonders Emely und Jennifer schützen, mit denen er während der Hofwoche vor und hinter den Kameras einprägsame Erfahrungen gesammelt habe. Für Belustigung sorgte er hier in einer Szene unfreiwillig mit einem Fauxpas. "Ich möchte eine Lanze für zwei Frauen brechen, mit denen ich eine intensive, herausfordernde, aber auch sehr wertvolle Zeit erlebt habe: die Hofwoche. Eine Woche voller neuer Erfahrungen, voller Herausforderungen, Ängste und echter Gefühle. Eine TV-Show ohne Drehbuch - dafür mit echten Menschen, echten Momenten und echten Grenzen", berichtet der Rinderhalter.
Er weist darauf hin, dass im Fernsehen nicht immer alle Aspekte der Erlebnisse zu sehen seien. So würden manche Situationen gekürzt oder angepasst, was den Eindruck beim Publikum beeinflussen könne. Währenddessen trage er als Gastgeber Verantwortung und wollte den Hofdamen während ihres Aufenthalts Sicherheit und ein Gefühl des Ankommens bieten, wie Daniel schildert.
Landwirt nimmt Emely und Jennifer in Schutz - auch Kritik an den Hofdamen
Als eine größere Bedrohung empfindet er jedoch die Angriffe aus dem Netz. "Doch die wahre Gefahr liegt oft nicht vor der Kamera. Sie kommt aus dem Internet - verborgen hinter Bildschirmen, aus der Bequemlichkeit der eigenen vier Wände, aus einem vermeintlich sicheren Raum heraus", so der "Bauer sucht Frau"-Kandidat.
Verliebe dich in Franken!Er warnt vor der alltäglichen Leichtigkeit, mit der Cybermobbing geschehe: "Cybermobbing ist einfach … und passiert schnell. Was soll schon passieren? Genau das ist das Problem." Daniel macht deutlich, dass er sich als Person des öffentlichen Lebens bewusst der Kritik stelle, jedoch für die Hofdamen Aufrichtigkeit und Schutz einfordere. "Wenn ihr euch über mich auslassen wollt - tut es. Ich halte das aus. Aber bitte: Lasst diejenigen in Ruhe, die bei mir ein neues Zuhause gesucht haben. Sie haben diese Angriffe nicht verdient."