Die Tage nach dem Ableben von Queen Elizabeth II. waren minutiös durchgeplant. Direkt im Anschluss begannen die Ausarbeitungen für "Operation Menai Bridge" und damit die Vorbereitungen auf die Frage, was im Falle des Todes von König Charles III. passiert.

Mit der Nachricht von der Krebserkrankung vom britischen König Charles III. sind die Sorgen um den Monarchen gestiegen. Mit den Vorbereitungen für die Tage nach seinem Tod sei kurz nach dem Ableben von Elizabeth II. begonnen worden, erzählte Simon Morgan, früher königlicher Schutzbeauftragter, dem Mirror.  Die Planungen unter dem Decknamen "Operation Menai Bridge" hätten bereits am 19. September 2022 begonnen.

Die Codenamen für königliche Todesfälle wurden eingeführt, um zu verhindern, dass die Todesnachricht vor der offiziellen Bekanntgabe an die Presse durchsickert. Die Beerdigungsvorbereitungen für die Mutter von Elizabeth II. und Prinzessin Diana liefen unter dem Codenamen "Operation Tay Bridge" und waren 22 Jahre alt, als die Mutter der Monarchin 2002 im Alter von 101 Jahren starb. Der Tod von Charles Vater Philip wurde durch die "Operation Forth Bridge" reguliert. 

"Operation Menai Bridge" - William wird König Charles III. auf den Thron folgen

Die Menai Suspension Bridge ist Hängebrücke und verbindet die Insel Anglesey mit dem Festland von Wales. Charles Codename "Menai Bride" könnte eine Anspielung auf den Titel Prinz von Wales sein, den der Brite 70 Jahre lang trug. Fest steht allerdings, dass sein ältester Sohn William wird Charles III. auf den Thron folgen. Dessen Thronfolge wird sein Sohn George einnehmen.

William wird eine Ansprache an die Nation halten, so wie es Charles am 9. September getan hat, und es wird einer Zeit der Staatstrauer ausgerufen. Ähnlich wie bei der beim Tod Königin würde der Premierminister vom Privatsekretär des Königs informiert werden, die Permanent Secretaries erhalten ein Skript und informieren die Minister. Hochrangige Beamte werden laut des Plans per Mail vom Cabinet Secretary informiert und Flaggen in Whitehall auf anschließend auf Halbmast gesetzt. Auch wie der Leichnam des Königs von seinen Landsitzen überführt wird, ist in den Plänen ausgearbeitet.

Seine Mutter, Elisabeth II., starb in ihrer Sommerresidenz auf Balmoral Castle. Nach der Überführung nach London wurde ihr Sarg mehrere Tage lang in der Westminster Hall aufgebahrt, wo nicht nur ihre Kinder und Enkel, sondern auch Millionen Menschen Abschied von der Regentin nehmen konnten. Nach einer zwölftägigen Staatstrauer wurde die Königin in der Westminster Abbey mit einem Trauergottesdienst verabschiedet und nach einer privateren Zeremonie auf Windsor in der St. George‘s Kapelle bestattet, wo auch König Charles beigesetzt werden soll.