Die Berliner Polizei hat ihren Einsatz in Brandenburg beendet. Die dort gesicherten Spuren im Fall Rebecca sollen nun ausgewertet werden. Was dort gefunden wurde, ist nicht bekannt.
Im Fall der seit mehr als sechs Jahren vermissten Rebecca aus Berlin-Neukölln hat die Berliner Polizei bei ihrem Großeinsatz in Brandenburg Spuren gesichert. Sie sollen nun ausgewertet werden. Das teilten die Berliner Polizei und die Staatsanwaltschaft Berlin gemeinsam mit.
Ob sie tatsächlich im Zusammenhang mit Rebeccas Tod stehen, sei Gegenstand der Ermittlungen. Die Auswertung werde voraussichtlich mehrere Wochen Zeit in Anspruch nehmen.
Um welche Art von Spuren es sich handelt, wurde nicht bekannt. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft hatte bereits darauf hingewiesen, dass Beweismittel nach rund sechseinhalb Jahren teilweise nicht mehr oder nur noch im begrenzten Umfang vorhanden seien.
Die Berliner Polizei hat ihren Einsatz in Brandenburg inzwischen beendet. Die Ermittlungen dauern aber nach wie vor an. Nach der Veröffentlichung eines Zeugenaufrufs sind rund 50 Hinweise bei der Polizei Berlin eingegangen, denen nachgegangen werde.
Polizei wertet Hinweise aus
Die Polizei hatte Anwohnerinnen und Anwohner um Hinweise auf Beobachtungen gebeten, die auf ein Versteck oder das Vergraben des Leichnams von Rebecca hindeuten könnten.
Dabei geht es auch um das Auto der Familie, einen pinken Twingo, von dem die Polizei wissen will, wer den Wagen rund um den 18. Februar 2019 gesehen hat. Hinweise nimmt die Polizei weiterhin entgegen.
Die damals 15 Jahre alte Rebecca war am Morgen des 18. Februar 2019 im Berliner Stadtteil Britz im Bezirk Neukölln verschwunden. Die Nacht hatte sie laut Angaben der Familie und der Polizei im Haus ihrer Schwester und ihres Schwagers verbracht.