Badestellenkennzeichnung Eine rot-gelbe Flagge am Mast einer Wachstation zeigt ein gekennzeichnetes Badegebiet an, das von Rettungsschwimmern gesichert wird. Eine zusätzlich am Mast der Wachstation gesetzte gelbe Flagge signalisiert gefährliche Bedingungen. Weht darüber hinaus ein orangener Windsack am Mast, rät die DLRG, auf die Benutzung von aufblasbaren Freizeitgeräten zu verzichten. Eine einzelne rote Flagge wird bei akuten Gefahrenlagen gesetzt, Schwimmen kann dann lebensgefährlich sein.
Flüsse bergen durch ihre Strömung immer ein erhöhtes Gefahrenpotenzial. Im Fluss schwinden durch kaltes Wasser schnell die Kräfte und an steilen, bewachsenen Ufern kann man sich oft nicht mehr ans Land retten. Nie in einen Fluss gehen, der Hochwasser führt (braunes Wasser, hohe Fließgeschwindigkeit). Treibgut, Strömungen und Brückenpfeiler sind tödliche Risiken. Nicht in einen Fluss hineinspringen, nur vorsichtig hineingehen.
Nichtschwimmer und unsichere Schwimmer gehen am besten nur bis zum Bauch ins Wasser. Nicht alleine schwimmen gehen. Zuerst immer abfrischen. In Seen und Teichen bestehen Gefahren in Form von steil abfallenden Ufern, Wasserpflanzen oder Unrat. Auch Kiesgruben (mit Bagger), deren Ufer abrutschen können, sind risikoreich.
Bei Gewitter raus aus dem Wasser!
Wasserspielzeug kann leicht kaputt gehen - Kinder haben dann nichts mehr zum Festhalten.
Vorsicht ist geboten an Stellen mit Zuflüssen oder großen Ansammlungen von Wasservögeln.
Kinder nicht unbeaufsichtigt lassen.
Alkohol ist beim Baden tabu.
Sprünge in Wasser, dessen Tiefe man nicht sicher kennt: bitte nicht! Ein Sprung ins flache Wasser kann unter anderem zu Knochenbrüchen, Verletzungen der Wirbelsäule oder des Schädels führen.
Nicht baden , wenn die Sichttiefe eingeschränkt oder das Gewässer getrübt ist. Als Anhaltspunkt kann dienen, dass die Füße noch erkennbar sein sollen, wenn man bis zur Hälfte im Wasser steht.
Trübes Wasser deutet nicht nur auf eine Verschmutzung hin, sondern erschwert auch Rettungsmaßnahmen im Notfall. Bläulich-grünliches Wasser ist ein Hinweis auf Blaualgen. Dann sollte man weder baden noch Kleinkinder am Ufer planschen lassen.
Hinweisschilder und Badeverbote am Gewässer beachten.
Müll , etwa Glasscherben, am Ufer sowie am Grund des Sees oder Flusses kann zu Schnitt- und Risswunden führen.
Unterkühlung droht bei zu niedrigen Wassertemperaturen. Selbst bei Hitze dauert es ein paar Tage, bis das Wasser "durchgewärmt" ist.
Das Herz wird bei einem Sprung in kaltes Wasser belastet, weil sich die Gefäße zusammenziehen und das Blut auf einmal zum Herzen pumpen. Auch wenn kaltes Wasser aufs Gesicht trifft, sinken Herzfrequenz und Blutdruck schnell und manchmal sehr stark. Das ist zwar in seltensten Fällen tödlich, aber ein Sprung ins kalte Wasser kann zu Rhythmusstörungen, Verlust der Orientierung oder Bewusstlosigkeit führen.
Ein voller Magen macht Bewegungen im Wasser langsamer und könnte zu Übelkeit führen. Ein leerer Magen kann zu einem Schwächeanfall führen.