Beim "Club" geht nichts mehr. Das 0:1 gegen Karlsruhe ist die vierte Niederlage nacheinander - und das ohne eigenes Tor. Das Zittern nimmt mit 37 Punkten zu.
Es ist die vierte Niederlage in Folge: Der Club geht auch nach dem Duell gegen Karlsruhe ohne Punkte vom Platz - und rückt immer näher an die Abstiegsränge. Immerhin kann Fürth nach einem fulminanten Sieg in einem Acht-Tore-Spiel gegen Wehen Wiesbaden eine Gefahr für den Erzrivalen kleinhalten.
Der noch mehr zitternde 1. FC Nürnberg taumelt nach einer weiteren trostlosen Vorstellung dem Saisonende in der 2. Fußball-Bundesliga entgegen. Das 0:1 (0:1) gegen den Karlsruher SC am Sonntag war die vierte Niederlage am Stück ohne eigenen Treffer. Die seit sechs Partien sieglosen Franken sind mit 37 Punkten weiter gefährdet.
Club verliert schon wieder - rückt der Abstieg immer näher?
Das Polster auf den Relegationsplatz beträgt vor den letzten drei Spieltagen fünf Zähler, was angesichts des krassen Formverfalls aber nicht beruhigend ist. Jegliche Impulse von Trainer Cristian Fiél verpuffen. Der seit sechs Spielen ungeschlagene Tabellenfünfte KSC trat vor 35.162 Zuschauern im Max-Morlock-Stadion dominant auf. Die Badener trafen aber nur einmal sehenswert durch Igor Matanovic (37. Minute). Der Angreifer hätte in der 53. Minute nach einem Freistoß aus wenigen Metern Entfernung das 2:0 nachlegen müssen.
Der Club agierte in der ersten Hälfte gelähmt, ohne Zutrauen, offensiv ideenlos, ohne Abschlüsse. Zur Pause pfiffen die Fans. Fiél reagierte mit vier Wechseln. Mit Taylan Duman, Sebastian Andersson, Kanji Okunuki und Benjamin Goller wurde es etwas besser. Lukas Schleimer schoss zweimal aufs Tor, einmal köpfte Andersson. Einen Handelfmeter für Nürnberg nahm Schiedsrichter Lukas Benen nach Videostudium zurück (74.).
Immerhin konnte die Fürth beim Parallel-Spiel am Sonntag verhindern, dass Wehen Wiesbaden weiter vorrückt und Punkte auf den Club gutmacht. Das Kleeblatt holte in Wiesbaden einen 2:0-Rückstand auf und setzte noch drei Tore obendrauf. Der Endstand mit 5:3 dürfte eine kleine Entschädigung für die Fürther nach einer bisher bescheidenen Bilanz in der zweiten Saison-Hälfte sein.