Unruhe beim 1. FC Nürnberg? Nach der 1:3-Niederlage gegen den 1. FC Köln hatte Trainer Miroslav Klose mächtig Stürmer-Ärger. Auslöser war die Auswechslung von Mahir Emreli. Der 27-Jährige musste bereist zur Pause runter vom Feld. 

Die Leistung für den Coach zu mangelhaft. Es war dabei nicht das erste vorzeitige Aus in einem Spiel für Emreli. Ein Blick auf die vergangenen Spiel zeigt es: Über volle 90 Minuten ging es für den Angreifer bisher nur in zwei seiner elf Partien. Jetzt hat er mit einem Instagram-Post und einem Wortgefecht mit Klose für Kabinen-Krach gesorgt.

FCN: Was Klose zum Ärger um Mahir Emreli sagt

Wie unter anderem die Bild-Zeitung dazu schreibt, hatte es noch in Köln eine verbale Auseinandersetzung zwischen Trainer und Spieler gegeben. UND dann gab es da auch noch die Story bei Instagram.

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Dem Bericht nach ging es bei dem Post um den Beitrag eines Datenanalysten, der gezeigt haben soll, dass eine so frühe Auswechslung des Stürmers nicht gerechtfertigt sei. Der Beitrag war aber schnell wieder verschwunden.

Doch was hat die Leistung, das Verhalten und womöglich auch der Post für Folgen für Mahir Emreli? Droht ihm jetzt die Bank? Immerhin könnte es für Offensiv-Kollege Janni Serra die große Chance sein. Der FCN steckt vor Weihnachten in einer Krise. Der Baum brennt – verlieren ist verboten. Am Samstag geht es im Krisengipfel gegen Eintracht Braunschweig. (Das Spiel gibt es live im TV und Stream – und eben auch im Free-TV)

Klose steckt mitten in einem Startelf-Check. Und Serra hat zumindest zuletzt gute Ansätze gezeigt im Training und bei seiner Einwechslung. Der Trainer sieht aber durchaus ein gravierendes Kader-Problem. Klose: "Aufgrund unserer System-Umstellung haben wir nicht alle Positionen auf Augenhöhe doppelt besetzt." Und der Emreli-Zoff? Da dazu erklärt der 46-Jährige laut bild.de: "Wir hatten ein langes, sehr intensives und gutes Gespräch über eineinhalb Stunden mit persönlicher Videoanalyse. Er war natürlich sauer."

Was passiert jetzt mit dem FCN-Angreifer? Droht die Bank?

Miroslav Klose moderiert auch diese drohende Unruhe zumindest nach außen hin mit Ruhe und sehr bestimmt: "Ich habe ihm in dem Gespräch gesagt, dass es wichtig ist, dass er sich in erster Linie selbst eine faire und gute Note gibt. Und da habe ich ihm Sachen aufgezeigt, bei denen ich gesagt habe, ich weiß nicht, wenn du es fair beurteilst, ob es deine Note wäre."

Die Instagram-Aktion kommentierte Klose nur am Rande: "Das ist nichts für die Öffentlichkeit. Er braucht das als Spieler nicht. Er ist gestandener Profi genug und ich weiß, dass er bei uns auch eine Vorbildfunktion hat." Ein Kader-Aus als Strafe droht dem ehrgeizigen Stürmer aber eher nicht. Der FCN-Coach hat bereits in den ersten Einheiten nach Köln viele gute Ansätze gesehen.