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FCN-Abwehr unter maximalem Druck - Klose mit Gegentor-Verbot gegen Köln


Autor: Dominik Jahn

Nürnberg, Freitag, 13. Dezember 2024

Nur keine Krise über Weihnachten. Der FCN steht gegen Köln unter Sieg-Zwang. Bei einer Niederlage brennt fast schon der Baum.
FCN-Trainer Miroslav Klose fordert ein Gegentor-Verbot für das Spiel des 1. FC Nürnberg beim 1. FC Köln am Sonntag.


Maximaler Druck für die Defensive des 1. FC Nürnberg. Wenn es am Sonntag zum 1. FC Köln geht (das Spiel kann man live im TV und Stream sehen), dann MUSS hinten die Null stehen. Trainer Miroslav Klose spricht eine Gegentor-Verbot aus – und das, obwohl der FCN seit Wochen mit seiner Wackel-Abwehr kämpft

Gegenüber der Bild-Zeitung stellte Klose erneut eine klare Forderung an seine Spieler: "Bei dem Publikum müssen wir auch bei uns bleiben und so wenig wie möglich deren Hymne hören." Heißt: Kölns Torhymne der Karnevals-Klassiker „Wenn et Trömmelche jeit“ („Wenn das Trömmelchen geht“) sollte demnach am  16. Spieltag nicht zu hören sein.

FCN-Trainer Klose erhöht den Druck weiter

Schon nach der 1:2-Niederlage gegen Elversberg schickte der Club-Coach deutliche Worte in Richtung seiner Profis: "Wir waren in vielen Zweikämpfen zu passiv. Wir müssen jetzt in unserer Entwicklung da hinkommen, dass wir mit Schönspielen nicht zufrieden sein dürfen. Fußball ist Ergebnissport."

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Auch im Bild-Bericht hatte der 46-Jährige noch mehr zu sagen: "Wir müssen die Dinge gemeinsam machen. Es gilt, gemeinsam zu verteidigen und gemeinsam anzugreifen." Es werde gegen Köln, "wie in Elversberg kein taktisches Geplänkel sein". Man müsse bereit sein für die 50/50-Bälle und es als Spieler müsse es man dann schaffen, "sie 60 zu 40 zu deinen Bällen zu machen".

Und Miroslav Klose weiß genau warum er seine Defensive nach den letzten Wochen in so stark in den Fokus stellt: Der 1. FC Köln ist seit fünf Liga-Spielen ungeschlagen – vier Siege, ein Unentschieden. Klose: "Läuferisch bringen die ganz schön was auf die Platte und auf jeder Position haben die richtig gute Spieler." Die FCN-Statistik schaut dagegen wenig erfreulich aus.

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Fünf Spiele ohne Sieg – zwei Niederlagen, drei Unentschieden. UND: Der FCN kassierte dabei acht Tore. Bis zum 15. Spieltag sind es bereits 27 Gegentreffer. Damit stellen die Franken die sechstschlechteste Abwehr der 2. Liga. Nur Regensburg 34), Braunschweig (32), Schalke (31), Fürth (28) und Karlsruhe (28) sind schlechter. 

Einer, der seinen Job am Sonntag besonders gut machen muss, ist Jens Castrop. Der Mittelfeld-Abräumer des 1. FC Nürnberg wird einiges zu tun bekommen. Castrop: "Das wird eine richtige Hausnummer für uns. Der FC wirkt in den letzten Wochen sehr stabil."

Der 21-Jährige weiß, was in Köln passieren kann, wenn der FC ins Rollen kommt. Von 2015 bis Januar 2022 stand er für die Rheinländer auf dem Feld. Und beim 1. FC Köln stellt man sich auf eine wilde Partie ein. auf der Vereinsseite erklärt Mark Uth: "Nürnberg spielt sehr risikoreich Fußball. Sie schießen viele Tore, bekommen aber auch viele. Es wird ein offener Schlagabtausch, in dem wir uns nicht zu sehr auf das Nürnberger Spiel einlassen dürfen".

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