Der 1. FC Nürnberg beschloss im Mai, die Zusammenarbeit mit Sportvorstand Dieter Hecking zu beenden. In einem aktuellen Interview äußert er sich nun zu seiner Entlassung.
Kommt jetzt die große Abrechnung vom Ex-Boss? Während der 1. FC Nürnberg aktuell voll in den Planungen für die kommende Saison steckt, meldet sich Dieter Hecking erstmals nach seiner Entlassung wieder zu Wort. Der ehemalige Sportvorstand äußert sich zu seinem Rauswurf beim FCN.
Der 58-Jährige war im Mai nach vier Jahren Amtszeit beim Club entlassen worden. Bei der Rauswurf-Begründung ging es um eine rückläufige Entwicklung. UND: In seiner gesamten Zeit beim FCN soll das Team auf "unbefriedigendem Niveau konstant" agiert haben.
Hecking spricht über seine Zeit beim 1. FC Nürnberg
Gegenüber der Rheinischen Post hat Hecking jetzt über, gerade auch über die letzten Monate beim 1. FC Nürnberg gesprochen. Rang zwölf sei "zu wenig gewesen" und "der Druck von außen war groß". Hecking: "Ich hatte gehofft, dass nach vier Jahren die Entwicklung positiver ist, hatte aber auch das Gefühl, dass ich zuletzt etwas allein dastand, als es kritisch wurde."
Ein richtiges Nachtreten gegen den FCN gab es aber nicht – im Gegenteil! Er blickt laut Interview sogar eher positiv auf seine Jahre in Nürnberg zurück und nimmt für seine Zukunft viel Gutes mit: "Es war eine wichtige Zeit. Ich bin jetzt breiter aufgestellt."
Wie geht’s weiter für den Ex-Club-Chef? Er wolle zunächst alles auf sich zukommen lassen. Viel Hektik, unbedingt einen neuen Job anzutreten, verspüre er laut Beitrag aber nicht. Nach seiner Sportvorstand-Zeit scheint Dieter Hecking allerdings auch wieder auf alte Pfade zurückkehren zu wollen.
FCN: Ex-Boss Hecking schließt Trainer-Job nicht aus
Im Gespräch mit der Rheinischen Post stellt, schließt er für sich einen Trainer-Job auch nicht mehr aus: "Natürlich kann ein Job als Sportvorstand weiterhin reizvoll sein, aber es ist ganz klar wieder eine Option, auf die Trainerbank zurückzukehren."
Auch eine Aufgabe im Bereich der Nationalmannschaft oder im Ausland wäre demnach für ihn "sehr interessant".