Neue Fenster lohnen sich
Autor: PR-Redaktion
, Samstag, 18. Januar 2020
Wann ein Austausch sinnvoll ist und welche Vorteile neue, moderne Fenster mit sich bringen
Vor allem in Altbauten gelangt häufig kalte Luft durch undichte Fenster in die Wohnräume. Das ist nicht nur ärgerlich, es kostet auch viel Geld. Fenster, die vor 1995 gebaut wurden, haben mit hoher Wahrscheinlichkeit keine wärmeisolierenden Eigenschaften und sollten ausgetauscht werden. Bei neueren Modellen empfiehlt es sich, gegebenenfalls den Fachmann einen Blick auf das Glas werfen zu lassen. Das Typenschild gibt Aufschluss darüber, aus welchem Jahr die Fenster stammen. Dieses befindet sich auf der oberen Seite einer Fensterkante oder dem Distanzhalter zwischen den Scheiben.
Neben veralteten Modellen sprechen auch defekte Fenster für einen Tausch. Defekt bedeutet jedoch nicht unbedingt kaputt. Probleme beim Öffnen, Schließen oder Kippen deuten auf eine beschädigte Mechanik hin. Verspürt man einen Luftzug oder kommt gar Wasser durch das Fenster ins Hausinnere, könnte eine Dichtung schadhaft sein. In jedem dieser Fälle sollte man aber über Sanierungsmaßnah men nachdenken.
Besserer Schutz vor Einbrüchen
Laut der polizeilichen Kriminalstatistik 2018 ist die Zahl der Einbruchdiebstähle in Wohnungen im Jahr 2018 im Vergleich zum Vorjahr zwar um 30 Prozent gesunken - von 116.540 auf 97.504 Fälle. Durchschnittlich 267 Fälle täglich bedeuten jedoch nach wie vor ein hohes Risiko. Wer sich vor Einbrüchen schützen will, der sollte also nicht nur an die Tür, sondern vielmehr auch an die Fenster seines Eigenheims denken.
Während alte Fenster oft kaum gesichert sind, bieten neue, moderne Fenster einen höheren Sicherheitsstandard. Pilzkopfverriegelung, stabile Rahmenteile und ein abschließbarer Griff sind neben Sicherheitsglas ausschlaggebend, wenn es um die sogenannte Resistance Class (RC), also Widerstandsklasse, geht. Diese reicht von RC 1 bis RC 6. Je höher die Widerstandsklasse, desto höher die Sicherheit.
Doch nicht nur Sicherheit und Funktionalität spielen eine Rolle, wenn es um die Fenster des Eigenheims geht. Auch die Optik ist entscheidend. So werten neue Fenster die Wohnung nicht nur aus energetischer Sicht auf, auch optisch bi e ten sie einen echten Mehrwert.
Energieeffizienz - darauf kommt es an
Bei der Verglasung der Fenster ist die Anzahl der Glasscheiben entscheidend. Weniger Scheiben bedeuten einen schlechteren U-Wert und somit höhere Heizkosten. Der Wärmedurchgangskoeffizient, auch U-Wert genannt, definiert den Wärmeverlust. Je kleiner der U-Wert ist, desto besser. So verlangt die Energieeinsparverordnung (EnEV) einen U-Wert von 1,3 W/m²K für Fenster. Bei alten Modellen kann dieser jedoch schnell bei 4,6 W/m²K oder höher liegen, was mit erheblich höherem Heizaufwand und somit deutlich höheren Heizkosten verbunden ist.
Bis zum Ender der 80er Jahre produzierte man einfach verglaste Fenster, erst dann folgten Innovationen wie Isolierglas oder Wärmeschutzverglasung. Beim Isolierglas handelt es sich um eine aus zwei Glasscheiben mit luftdichtem Zwischenraum hergestellte Verglasung. Abgelöst wurde diese vom sogenannten Wärmedämmglas, welches dünn mit Metall beschichtet und mit einem mit Edelgas gefüllten Zwischenraum nochmals deutlich energieeffizienter war. Heute setzt man noch immer sowohl auf die Beschichtung als auch auf edelgasgefüllte Zwischenräume, jedoch nutzt man heute eine Glasscheibe mehr, also eine Dreifach-Verglasung.