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Orioniden-Höhepunkt 2023: So siehst du am Samstag und Sonntag besonders viele Sternschnuppen


Autor: Svenja Hentschel

Deutschland, Samstag, 21. Oktober 2023

An diesem Wochenende ist wieder viel los am Sternenhimmel. Wann deine Chancen, möglichst viele Sternschnuppen des Orioniden-Stroms zu sehen, am besten stehen.
Wir erklären, wie du im Oktober besonders viele Sternschnuppen sehen kannst.


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  • Höhepunkt der Orioniden um den 22. Oktober 2023: Die besten Tipps zum Sternschnuppen-Gucken

Die Orioniden sind einer der fünf aktivsten Meteorströme. Ein Meteor ist ein Lichtstrahl, der entsteht, wenn ein Himmelskörper in die Erdatmosphäre eintritt. Mit seiner kinetischen Energie regt ein Meteor laut ARDalpha die Atome der Erdatmosphäre zum Leuchten an.

Orioniden im Oktober 2023: So kannst du die Sternschnuppen genießen

Der Meteorstrom der Orioniden ist bereits seit dem 2. Oktober und noch bis zum 7. November aktiv. In diesem Zeitraum sind immer wieder Meteore dieses Stroms am Himmel zu sehen. Die Sternschnuppen entstammen dem Schweif des Halleyschen Kometen. Sternschnuppen entstehen, wenn die Erde eine alte Schweifspur eines Kometen kreuzt. Denn dann bringen winzige Staubteilchen die Erdatmosphäre zum Glühen. Wegen ihrer hohen Geschwindigkeit bringen die Teilchen die Atome in der Atmosphäre zum Leuchten. Was am Nachthimmel sichtbar ist, sind also meist nicht die Teilchen selbst, sondern lediglich die leuchtende Bewegungsspur einer Sternschnuppe.

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Der Radiant, von dem die Sternschnuppen ausströmen, liegt im Sternbild Orion. Dieses geht spätabends im Osten auf und steht in den frühen Morgenstunden hoch - je später, desto besser. Von anderen Strömen können Orioniden mit ihrer imposanten Geschwindigkeit unterschieden werden. Sie erreichen eine Schnelligkeit von 60 Kilometern pro Sekunde. Immer wieder gibt es auch große Leuchtkugeln unter den Orioniden, die mehrheitlich einen Schweif hinter sich herziehen.

Ihr Maximum erreichen die Orioniden in der Nacht zum 22. Oktober sowie in den Nächten davor und danach. Pro Stunden blitzen zu diesem Zeitpunkt rund 20 Sternschnuppen auf. In einigen Jahren gab es sogar schon 40 oder 70 Sternschnuppen pro Stunde. Der Höhepunkt des Meteorstroms kann sich über vier Nächte ziehen. In diesem Jahr stört der Mond nur wenig. Am Abend des 21. Oktober geht er bereits Viertel vor elf Uhr abends im Südwesten unter, während Orion im Osten erst eine Stunde später erscheint.

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