Bestimmte Eigenschaften können nur vom Vater vererbt werden. Die Gene von Mutter und Vater entscheiden über die Merkmale und persönlichen Ausprägungen eines Kindes mit. Hier erfährst du, welche Gene nur der Vater weitergeben kann.
- Manche Eigenschaften werden nur von Vätern vererbt
- Dazu gehören: Farbenblindheit und Niesreflex
- Auch die Lebenszeit könnte beeinflusst werden
Die Gene der Eltern sind für die äußeren Merkmale und die persönlichen Eigenschaften des Kindes ausschlaggebend. Sowohl die Mutter als auch der Vater tragen ihren Teil zu Körpergröße, Gesichtszügen oder auch Krankheiten des Sprösslings bei. Forscher haben einige spannende Verbindungen zwischen dem väterlichen Erbgut und diverser Krankheiten sowie Merkmale der Kinder herausgefunden.
Genforschung: Diese Eigenschaften vererbt nur der Vater
Die Chancen ein Mädchen oder einen Jungen zu bekommen stehen nahezu bei 50:50. Viele kennen es noch aus dem Biologie-Unterricht: Während die Eizellen einer Frau immer ein X-Chromosom enthalten, kann das Spermium des Mannes entweder ein Y- oder ein X-Chromosom tragen.
Die Kombination XX wird immer ein Mädchen, bei XY kommt ein Junge zur Welt.
Insgesamt verschmelzen bei der Befruchtung je 23 Chromosomen mit unterschiedlichen Geninformationen von Mutter und Vater, woraus ein Genpool aus 25.000 unterschiedlichen Genen entsteht, so das Onlineportal von planet-wissen.de.
Vom Papa geerbt: Väterliches Genom für photischen Niesreflex und Farbenblindheit verantwortlich?
Sobald du in die Sonne siehst, musst du niesen? Das nennt sich photischer Niesreflex oder auch ACHOO-Syndrom. Dieses Syndrom kann sowohl vom Sonnenlicht als auch von anderen plötzlich auftretenden Lichtquellen ausgelöst werden. Dafür könnte das genetische Erbe deines Vaters verantwortlich sein. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 % können Kinder das ACHOO-Syndrom erben, so das Onlineportal msn.com.
Ein spannender Zusammenhang besteht auch bei der Störung des Farbsinns, genauer gesagt bei der sogenannten Rot-Grün-Blindheit, und dem väterlichen Erbgut. Für die angeborene Farbenblindheit ist ein vererbter Gendefekt verantwortlich, da die Gene für die Rot-Grün-Farbpigmente auf den X-Chromosomen liegen. Dies hat zur Folge, dass vor allem Männer unter der Rot-Grün-Schwäche leiden, da Männer nur ein X-Chromosom besitzen und dieses im Falle einer Farbenblindheit beschädigt ist. Da Frauen zwei X-Chromosome haben, lässt sich dieser Fehler leicht ausgleichen, da noch ein zweites intaktes X-Chromosom existiert.