Zimt ist nicht gleich Zimt - Unterschiede in Sorte und Herkunft bestimmen den Geschmack. Besonders eine Sorte sorgt für Diskussionen in der Gesundheit.
Bei Zimt gibt es verschiedene Sorten, die beispielsweise in China, Sri Lanka oder Vietnam gewonnen werden. Das in Zimtprodukten enthaltene Cumarin, bei dem es sich um einen natürlichen Aromastoff handelt, kann in großen Mengen gesundheitsschädlich sein.
Wie unterscheidet sich Cassia- von Ceylon-Zimt?
Zimt ist nicht gleich Zimt; es gibt verschiedene Sorten. Beispielsweise handelt es sich bei Cassia-Zimt um eine chinesische Sorte, während Ceylon-Zimt aus Sri Lanka stammt. Saigon-Zimt wird in Vietnam gewonnen.
Doch Cassia-Zimtunterscheidet sich von Ceylon-Zimt nicht nur bezüglich des Herkunftslandes. Er wird aus dem Cassia-Zimtbaum gewonnen und besteht aus einer einzigen dicken, eingerollten Rinde. Ceylon-Zimt dagegen ist aus mehreren dünnen Innenrinden des Ceylon-Zimtbaums zusammengesetzt.
Außerdem unterscheiden sich beide Sorten im Geschmack. Ceylon-Zimt hat ein feines und zurückhaltendes Aroma. Cassia-Zimt schmeckt aromatisch, würzig und leicht süß.
Cumarin im Zimt: Gesundheitsgefährdend?
Bei Cumarin handelt es sich um einen natürlichen Aromastoff. Dieser kann in großen Mengen gesundheitsschädlich sein. Insbesondere bei Risikogruppen kann der Stoff die Leber schädigen. Auch kann er zu Hepatitis führen.
Möchtest du auf Nummer sicher gehen, solltest du zu Ceylon-Zimt greifen. In diesen Sorten war Cumarin nicht oder nur in geringen Mengen nachweisbar – sowohl bei Pulver als auch Stangen. Insgesamt beinhalten Stangen weniger Cumarin als Pulversorten.
Im Gegensatz dazu enthielten Cassia-Sorten verhältnismäßig viel Cumarin. Cassia-Zimt ist die nach Deutschland am häufigsten importierte Sorte. Oft ist die Sorte auch nicht klar deklariert.
Auch beim Ceylon-Zimt schneidet eine Sorte gut ab. In diesem Fall wird die Marke Sonnentor empfohlen. Der Zimt wird als mild, aber aromatisch bezeichnet.
Generell soll ein zu großer Konsum von Zimt vermieden werden. So liegt die Empfehlung bei etwa zwei Gramm Cassia-Zimt pro Tag, bevorzugt aber wird der Ceylon-Zimt aufgrund des geringeren Cumaringehalts empfohlen. In Maßen genossen kann Zimt seine gesundheitsfördernde Wirkung zeigen, indem es beispielsweise die Darmtätigkeit anregt und den Cholesterinspiegel senkt. Schwangere sollten eine Zimteinnahme mit ihrem Arzt absprechen.
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