Druckartikel: Vergleich: Die beste Kamera für dich – Systemkamera, Spiegelreflex & Kompakt

Vergleich: Die beste Kamera für dich – Systemkamera, Spiegelreflex & Kompakt


Autor: Aaron Hofmann

Deutschland, Samstag, 03. August 2024

Mit Spiegelreflex-, Kompakt- und Systemkameras gibt es einige Kamerasysteme, die euch unterschiedliche Vor- und Nachteile bringen. Wir verraten euch, wo die Unterschiede liegen und welche Kamera für euch am besten ist.
Spiegelreflexkameras bringen viele Vorteile mit sich und sind sehr beliebt. Wie sie sich von anderen Systemkameras unterscheiden, erfahrt ihr hier.


  • Spiegelreflex-, System- und Kompaktkameras im Vergleich – Hier liegen die Unterschiede 
  • Günstige Kompaktkameras: Das beste Angebot für Einsteiger und Hobbyfotografen
  • Wir verraten euch: Alternativen zu bekannten Kameratypen und einen Geheimtipp zum Fotografieren

Mit Spiegelreflex-, Bridge-, System- und Kompaktkameras gibt es viele verschiedenen Angebote für Hobbyfotografen und Profis. Wo sich die Kameras unterscheiden und welche für euch am besten geeignet ist, haben wir für euch im Folgenden zusammengefasst. Dabei erfahrt ihr auch die Vor- und Nachteile der jeweiligen Kameratypen

System-, Spiegelreflex- und Kompaktkameras im Vergleich: So unterschieden sich die Geräte

Der größte Unterschied zwischen einer Spiegelreflexkamera und einer typischen Systemkamera ist wohl der offensichtlichste. Denn während eine Spiegelreflexkamera immer einen Spiegel verbaut hat, kommen die meisten Systemkameras ohne einen solchen aus. Zudem besitzen die, auch DSLR-Kamera genannten, Spiegelreflexkameras eine andere Art an Sucher.

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Eigentlich beschreibt der Begriff Systemkamera all die Kameras, die austauschbare Komponenten wie zum Beispiel Objektive oder Blitzlichter besitzen. Häufig werden jedoch digitale Kameras ohne Spiegel als Systemkameras bezeichnet, weshalb wir im Folgenden auch von solchen Kameras sprechen. Systemkameras haben im Vergleich zu Spiegelreflexkameras meistens bessere Technik verbaut und erlauben euch schärfere und hochauflösende Bilder zu machen. 

Neben den beiden Kameratypen gibt es noch viele weitere, wie Bridge- oder Mittelformatkameras. Da sie besonders preisgünstig und gut für Einsteiger geeignet sind, verraten wir euch im Folgenden, was Kompaktkameras alles können. Die Kameras sind leicht zu bedienen, haben dafür aber nur begrenzte Einstellungsmöglichkeiten.

Kompaktkameras: Günstige Kameras für Anfänger und Hobbyfotografen

Wie der Name bereits verrät, handelt es sich bei Kompaktkameras um kompakte Kameras, die direkt über alle wichtigen Funktionen verfügen. Das Objektiv ist bei den meisten Kompaktkameras an der Kamera befestigt und kann nicht gewechselt werden. Die Kameras sind jedoch besonders preiswert und bieten euch eine ausreichend gute Bildqualität. Während es die günstigsten Kameras bereits ab rund 40 Euro gibt, kosten andere Kompaktkameras mehrere hunderte Euro.

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Da das Objektiv fest verbaut ist, könnt ihr an der Kamera kein anderes Objektiv anbringen. Zudem ist die Blende oft fest verbaut und kann ebenfalls nicht ausgewechselt werden. Andere Kameraarten bieten euch meistens eine bessere Bildqualität, kosten dafür aber ein Vielfaches mehr. 

Eine moderne Systemkamera ist beispielsweise die Fine Life Pro Digitalkamera*, die ihr aktuell (Stand 10. Juni 2024) mit einem Rabatt von 50 Prozent für 118,99 Euro bekommt. Die Kamera hat eine Auflösung von 48 MP, kommt mit acht Filtern und einer 64 GB großen Speicherkarte. Für schneller und aufwändigere Bilder besitzt die Kamera einen Bild-Stabilisator, einen 18-Fachen-Zoom sowie ein aufklappbares Blitzlicht. 

Spiegelreflexkameras: DSLR-Technik zum Fotografieren und Filmen

Auch hier verrät der Name bereits das Besondere an der Art an Kamera. Über einen umklappbaren Spiegel lassen euch Spiegelreflexkameras Fotos aufnehmen und bieten euch dabei die Möglichkeit einen optischen Sucher zu benutzen. Da Spiegelreflexkameras über lange Zeit sehr beliebt gewesen sind und zu den am besten verkaufenden Kameras gehört haben, gibt es viele Objektive mit unterschiedlichen Funktionen. Viele DSLR-Kameras bieten euch unterschiedliche Funktionen, wie beispielsweise einen Touchdisplay, mit dem ihr eure Aufnahmen in Echtzeit sehen könnt.

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Wenn ihr eine hochwertige moderne Kamera haben wollt, müsst ihr für die DSLR-Technik oft mehr ausgeben als bei anderen Kameratypen. Zudem sind die Geräte durch den verbauten Spiegel meistens schwerer und auch unhandlicher. Die Kameras eignen sich vor allem für die Fotografie, viele können aber auch für Videos verwendet werden. Mit der kostenlosen Software Magic Lantern lassen sich an den DSLR-Kameras von Canon noch mehr Video-Einstellungen verwenden. Die Software lässt sich jedoch nur von bestimmten Canon-Modellen benutzten, da es sich um eine optionale Erweiterung handelt.

Eine günstige Spiegelreflexkamera, die mit der Magic Lantern Software kompatibel ist, ist die Canon EOS 650D, die ihr gebraucht auf Rebuy bereits ab 186,99 Euro bekommt*. Die Kamera hat eine Auflösung von 18 MP und bietet eine Vielzahl an nützlichen Funktionen zum Fokussieren. So könnt ihr beispielsweise einen kontinuierlichen Autofokus, eine Gesichtserkennung und einen Multi-Punkt-Fokus benutzen. Das Gerät hat eine ISO-Empfindlichkeit von 100 bis 6400 und eine Tiefe von 78,8 mm. 

Systemkameras: Bessere Technik trotz fehlendem Spiegel?

Moderne Systemkameras bringen euch viele Vorteile und sind besonders schnell. Die Geräte lassen euch Bilder in einer hohen Auflösung und sind einfach zu bedienen. Mit einem Adapter könnt ihr bei vielen Systemkameras auch (eure alten) Objektive von Spiegelreflexkameras anbringen. Weil die Kameras keinen Spiegel verbaut haben, sind sie leichter und kompakter als andere Kameras mit Spiegel. 

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Aktuell gibt es noch eine recht geringe Auswahl an Objektiven, weshalb ihr auf einen Adapter zurückgreifen solltet. Da viele Anbieter unterschiedliche Anschlüsse verwenden, müsst ihr eventuell mehrere Adapter kaufen. Die meisten Systemkameras besitzen einen rein elektronische Sucher oder besitze erst keinen. Da der elektrische Sucher viel Energie verbraucht, halten die Akkus der Systemkameras nicht so lange wie die Batterien einer Spiegelreflexkamera. 

Der Hersteller Sony gehört zu den beliebtesten auf dem Markt und bietet euch mit der Sony Alpha 7 II eine moderne spiegellose Vollformat-Systemkamera. Das Gerät hat eine Auflösung von 24,3 Megapixel und besitzt durch die verbaute Hybridtechnik einen besonders schnellen Autofokus. Durch eine optische 5-Achsen-Bildstabilisierung habt ihr immer die optimale Schärfe und könnt problemlos Fotos aufnehmen. Die Kamera mit einer Brennweite von 70 Millimeter bekommt ihr für rund 900 Euro*, wobei ihr noch ein zusätzliches Objektiv kaufen müsst. 

Die verschiedenen Kameratypen im Überblick: Eine kurze Zusammenfassung

Kompaktkameras sind meistens günstiger, kommen dafür aber mit einem festen Objektiv und viele Limitierungen. Die Geräte eigenen sich dadurch besonders für Einsteiger und Hobbyfotografen. Viele der Hersteller setzen ihre Prioritäten auf andere Funktionen, weshalb ihr die Kompaktkameras je nach Bedarf kaufen könnt.

Spiegelreflexkameras eignen sich gut für die Fotografie und vielseitig einstellbar. Vor allem moderne und neu hergestellte Kameras kosten dabei aber viel Geld. Gebraucht bekommt ihr die DSLR-Kameras bereits zu günstigen Preisen und könnt durch die vielen Objektive eine Spitzenqualität erreichen. Die meisten Spiegelreflexkameras sind durch Softwareupdates, Objektive und andere Bauteile erweiterbar. 

Systemkameras ohne Spiegel gibt es in vielen verschiedenen Varianten. Im Gegensatz zu einer typischen Spiegelreflexkamera sind Systemkameras schneller und vor allem in Videoaufnahmen überlegen. Generell setzen viele Hersteller auf Systemkameras und sie gelten als Ablöser der DSLR-Kamera. Weil Systemkameras meistens etwas mehr kosten, sind sie ebenfalls eine Investition, die sich gerade für leidenschaftliche Fotografen eignen. Durch Objektiv-Adapter sind die Kameras vielseitig erweiterbar.

Nützliches Zubehör, trendige Analogkameras und eine moderne Alternative zur Kamera

Da Systemkameras nur mit wenigen Objektiven kompatibel sind, empfehlen wir euch einen Adapter zu kaufen*. Damit könnt ihr (eure alten) Spiegelreflex-Objektive an einer spiegellosen Systemkamera anschließen. Das ist möglich, weil sich die Spiegeltechnik ausschließlich in der Kamera und nicht im Objektiv befindet. Mit dem Adapter könnt ihr alle Vorteile der Objektive nutzen, wobei ihr je nach Hersteller eventuell einen anderen Adapter kaufen müsst. Zudem kann es bei manchen Objektiven etwas komplizierter sein, das Bild scharfzustellen.

Vor einigen Jahren haben Instant- und Analogkameras ihr großes Comeback gefeiert und sind immer noch sehr beliebt. Moderne Polaroidkameras gehören zu den beliebtesten Modellen, wobei der Hersteller Fujifilm mit seinen Kameras zu den erfolgreichsten gehört. Die Instax Mini 12 Sofortbildkamera bekommt ihr bereits ab 77 Euro* mit allen wichtigen Funktionen. Die Kamera besitzt ein eingebautes Blitzlicht, verfügt über automatische Belichtungseinstellungen und hat einen verbauten Selfiespiegel, mit dem euch jedes Foto sicher gelingt.

Im Jahr 2019 hat der Technik-Influencer AlexiBexi zusammen mit seiner Kamerafrau Carolin Schwartau ein Buch über Fotografie mit dem Smartphone veröffentlicht.  In dem Buch verfolgen die beiden Autoren das Motto "Scheiss auf Kameras" und erklären, wie ihr mit eurem Handy gute Bilder machen könnt. Dabei erfahrt ihr wichtige Grundlagen über die Blende, Iso-Werte, den Weißabgleich oder was die Verschlusszeit eigentlich macht. Anschließend gibt es die Infos, wie ihr das bestmögliche Bild mit eurer Handykamera machen könnt und weshalb es ausreicht, mit dem Handy zu fotografieren. Zudem bekommt ihr einige Tipps zu nützlichen Apps für Videoaufnahmen und Fotografie. Das Buch "Scheiß auf Kameras: Perfekt fotografieren und filmen mit dem Smartphone" bekommt ihr für 19,99 Euro zu kaufen*.

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