PFAS im Backpapier - diese Alternativen sind genial

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PFAS sind in vielen Alltagsprodukten, auch in der Küche, enthalten. Auch im Backpapier sind sie ein Problem - doch es gibt clevere Alternativen.

  • Was versteht man unter PFAS und warum ist es schädlich?
  • Welche Alternative gibt zu herkömmlichem Backpapier?
  • Wie kann ich Backpapier richtig entsorgen?

PFAS ist die Abkürzung für Per- und Polyfluoralkylsubstanzen. Die sogenannte Ewigkeitschemikalie wird in vielen Produkten vielseitig eingesetzt, so wie in Backpapier, damit dieses fett-, schmutz- und wasserabweisend wird. Bei hohen Temperaturen über 220 Grad kann PFAS verdampfen und in die Nahrung sowie Luft gelangen.

Was versteht man unter PFAS und warum ist es schädlich?

Auch solltest du es nicht zu nahe an die Heizstäbe des Ofens legen. Möchtest du kein Backpapier verwenden, kannst du zu Margarine oder hitzebeständigem Pflanzenöl sowie Mehl oder Semmelbröseln greifen. Auch eine Öl-Mehl-Mischung stellt eine Alternative dar. Manches kannst du auch direkt auf dem Blech backen. Insgesamt solltest du Backpapier mehrmals verwenden und erst entsorgen, wenn es dunkelbraune oder verbrannte Stellen aufweist beziehungsweise brüchig geworden ist. Dann kann es in den Restmüll wandern, da es nicht recyclet werden kann und bei einem Verbrennungsprozess giftige Stoffe freigesetzt werden könnten.

Hinter PFAS versteckt sich die Abkürzung Per- und Polyfluoralkylsubstanzen. Dabei handelt es sich um mehrere tausend chemisch hergestellte Verbindungen, darunter extrem stabile Kohlenstoff-Fluor-Bindungen. Es sind sogenannte "Ewigkeitschemikalien", die in Produkten vielfältig eingesetzt werden. PFAS wirkt fett-, schmutz- und wasserabweisend. Daher findet es beispielsweise Verwendung in Fleckenschutzmitteln, Antihaft-Beschichtungen, Imprägniersprays - und auch in Backpapieren. Da es keine Kennzeichnungspflicht gibt, lassen sich Produkte in der Regel nicht erkennen. Auch wenn die verwendete Menge in Backpapieren innerhalb der festgelegten Grenzwerte sind, besteht das Risiko, dass wir sie zu uns nehmen. Denn bei hohen Temperaturen kann PFAS verdampfen. Dann gelangen sie in die Nahrung und in die Luft.

Welche Alternative gibt zu herkömmlichem Backpapier?

Benutzt du Backpapier, solltest du dieses nicht zu nahe an die Heizstäbe des Ofens legen. Außerdem solltest du keine Temperaturen über 220 Grad verwenden. Die Empfehlung liegt darin, kein Backpapier zu verwenden. 

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Als Alternative kannst du das Backblech fetten und mit Mehl bestäuben. Idealerweise nimmst du Margarine oder ein hitzebeständiges Pflanzenöl. Neben Mehl kannst du auch Semmelbrösel nehmen. Eine weitere Option ist es Mehl und Öl zu vermischen. Diese Mischung verteilst du dann auf dem Blech. Gebäck wie Makronen oder Lebkuchen kannst du sogar direkt auf dem unbehandelten Blech backen, wenn du Oblaten verwendest.

Wer sich aber seine Backbleche nicht ruinieren will, kann laut Öko-Test auch auf weitere wiederverwendbare Alternativen zurückgreifen. Eine davon sind Backmatten aus Silikon. Sie lassen sich einfach reinigen - entweder von Hand oder in der Spülmaschine - und können viele Male wiederverwendet werden, was die Umweltbilanz deutlich verbessert. Laut Öko-Test schnitten Silikon-Backmatten im Test sehr gut ab und enthalten keine bedenklichen Stoffe. Allerdings sind sie nicht hitzebeständiger als Backpapier. Es wird empfohlen, Silikonmatten vor dem ersten Gebrauch eine Stunde lang im leeren Backofen bei 200 Grad zu erhitzen und anschließend gründlich zu spülen. Von Backmatten aus PTFE (Teflon) wird abgeraten, da bei deren Herstellung und Entsorgung gesundheitsschädliche PFAS-Verbindungen freigesetzt werden können.

Eine weitere Möglichkeit sind laut Öko-Test Antihaftbleche, zum Beispiel aus hitzebeständigem Glas oder mit Keramikbeschichtung. Sie benötigen weder eine spezielle Unterlage noch zusätzliches Einfetten beim Backen von Kuchen oder Plätzchen. Besonders für häufiges Backen bei hohen Temperaturen - etwa Brot oder Pizza - empfehlen sich spezielle Backsteine aus Schamotte oder Lavastein. Diese Steine sind sehr hitzebeständig, müssen jedoch vor dem Backen vorgeheizt werden, was den ökologischen Vorteil etwas schmälert. Insgesamt sind hochwertige Antihaftbleche langlebig und praktisch, da sie das Backen ohne Einwegprodukte ermöglichen.

Wie kann ich Backpapier entsorgen?

Backpapier, das PFAS beinhaltet, kann bei der Entsorgung der Umwelt schaden. Generell solltest du Backpapier mehrmals benutzen. Du kannst es nach Benutzung von Krümeln und leichten Verschmutzungen reinigen.

Allerdings hält Backpapier nicht ewig. Je länger und heißer gebacken wird, desto schneller solltest du es wegschmeißen. Weist das Papier dunkelbraune und verbrannte Stellen auf, solltest du es entsorgen. Dasselbe gilt für brüchig gewordenes Backpapier.

Dann kommt es in den Restmüll und nicht in den Papiermüll. Es ist wichtig, dass die Papier-Recyclingprozesse nicht durch PFAS kontaminiert werden. Denn dann würden giftige Stoffe freigesetzt werden. 

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