Beim Online-Shopping darfst du nicht die Nerven verlieren. Das Verbraucherzentrum rät eindeutig von einer Bezahlart ab, damit du nicht in die Schuldenfalle gerätst.
Wenn du knapp bei Kasse bist, klingt die Möglichkeit, "jetzt kaufen und später bezahlen" sicher sehr verlockend. Doch davon hält das Europäische Verbraucherzentrum Deutschlands, kurz EVZ, nichts und warnt. Denn hinter diesen Lockangeboten stehen meist Zahlungsdienstleister. Sie sitzen quasi als Vermittler zwischen dem Unternehmen und dir als Endkunden. Sie können dir beispielsweise eine spätere Begleichung der offenen Rechnung oder eine Ratenzahlung genehmigen.
Online-Shopping kann teuer werden
Beim Online-Shopping kann man schnell die Kosten aus den Augen verlieren, denn anders als beim Bezahlen vor Ort hast du die Option, auch später zu bezahlen.
Beispielsweise könntest du die Rechnungen für bestellte Weihnachtsgeschenke erst im Januar tatsächlich bezahlen. Zahlreiche Online-Dienstleister bieten mittlerweile derartige Zahlung-Möglichkeiten an.
So kann es schnell passieren, dass du dich verschuldest. Vor allem, wenn du jeden Monat Waren bestellst und jedes Mal später bezahlst. Die Kosten können dich irgendwann einholen und für böse Überraschungen sorgen.
Welche Zinsen anfallen können
Hinzu kommt, dass eine verlängerte Zahlungsfrist oder ein Ratenplan erhöhte Kosten nach sich ziehen können. Dann wird das vermeintliche vorweihnachtliche Schnäppchen möglicherweise zum überteuerten Super-Gau.
Daher solltest du im Blick haben, dass dein Zahlungsaufschub keine weiteren Kosten nach sich zieht, denn so ein Zahlungsdienstleister möchte ja schließlich auch von seiner Vermittlung und Vorleistung profitieren.