Preis-Schock bei McDonalds: Schon wieder wird alles teurer
Autor: Io Görz, Jessica Helbig
Deutschland, Samstag, 25. Juni 2022
Ob Burger King, Kentucky Fried Chicken oder McDonald's: Die steigenden Energie- und Lebensmittelpreise wirken sich auch auf die Fast-Food-Giganten aus. Während manche die Erhöhungen an die Kund*innen weitergeben und die Preise für Burger, Pommes und Co. deutlich anziehen, ändern andere kurzerhand ihr Produkt.
Die steigenden Preise für Energie und Lebensmittel machen sich nicht nur im Supermarkt bemerkbar, sondern auch an der Kasse der großen Fast-Food-Ketten. Ob bei Burger King oder McDonald's: Überall müssen Kund*innen inzwischen mehr Geld für Burger, Pommes und Co. hinlegen.
Kentucky Fried Chicken hat jüngst bereits zu drastischen Mitteln gegriffen und eine wichtige Zutat auf seinen Burgern ausgetauscht - und so für Empörung gesorgt.
Drastische Preiserhöhung bei McDonald's: 30 Cent mehr für den Cheeseburger
Von der Sauce bis zum beliebten Cheeseburger: Bei McDonald's wurden die Preise erneut angezogen. So müssen Kund*innen, die für Produkte, die über die Coupon-Aktionen bei McDonald‘s beworben werden, in letzter Zeit mehr zahlen als früher. Gestiegen ist etwa der Preis für eine 20er Packung Chicken McNuggets: statt früher 4,99 Euro kostet sie nun 5,99 Euro. Ein Cesar Salad war früher für 3,99 Euro zu haben - nun kostet er mit McDonald's-Gutschein 4,99 Euro.
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Ein Preis-Check in der McDonald's-App hat außerdem gezeigt, dass auch die regulären Preise für Cheeseburger und Chickenburger erneut erhöht wurden. In einer Bamberger McDonald's-Filiale beispielsweise müssen Kund*innen für die beiden Verkaufsschlager nun stolze 1,99 Euro statt zuletzt 1,69 Euro zahlen. Auch McFlurry, Saucen und Menüs haben preislich zugelegt.
Auf Nachfrage unserer Redaktion bestätigte die McDonalds-Unternehmenszentrale, dass die "unverbindliche Preisempfehlung" für manche Produkte kürzlich erhöht wurde. Genauere Angaben zur Höhe und dem Umfang der Preisanpassungen wollte das Unternehmen jedoch nicht machen. Es wies außerdem darauf hin, dass die McDonald's-Schnellrestaurants in Deutschland überwiegend von Franchise-Nehmer*innen geführt werden, denen die Preisgestaltung selbst obliegt. Die Preise in einzelnen McDonald's-Schnellrestaurants können also variieren. Dennoch ist davon auszugehen, dass viele die neue Preisrichtlinie umsetzen. Als Begründung für die Erhöhung nannte McDonald's die Preisschwankungen für Energie und Rohware.
Kentucky Fried Chicken- Burger jetzt mit Kohl statt Salat
In Australien sind die Preise für Kopfsalat zuletzt massiv angestiegen: Mehr als 11 Euro kostete ein einzelner Salatkopf in manchen Regionen. Der Fast-Food-Riese Kentucky Fried Chicken (KFC) kündigte deshalb an, in seinen australischen Filialen fortan Kohlblätter statt wie sonst üblich Salatblätter auf die Burger zu legen.
Das Unternehmen sorgte damit für reichlich Empörung. "Kohl ist nicht das Gleiche wie Salat. Das ist einfach falsch", kommentierte etwa der australische Premierminister Anthony Albanese die Entscheidung.