Für mehr Ruhe und Gelassenheit im Alltag - achtsames Zeitmanagement
Autor: Anna Villmeter
Deutschland, Dienstag, 14. Januar 2025
Ein achtsamer Alltag kann dabei helfen, die eigene Zeit für Familie, Job und Haushalt sinnvoller zu planen. Aber wie?
Spricht man von "Achtsamkeit", entwickelt sich bei vielen nach einem Augenrollen genau das Gegenteil – Stress! Dabei steht der mit den Jahren etwas abgenutzte Begriff im Kern dafür, mit der eigenen Zeit und Ressource aufmerksam - achtsam - umzugehen.
Wissen, was einem guttut und davon mehr ins Leben zu holen. Aber wie kann der Alltag achtsam gestaltet werden?
Achtsamkeit lernen: Planen, vereinfachen und "Nein" sagen
Als "mental Load" wird die imaginäre To-do-Liste im Kopf bezeichnet, welche die Psyche stark belasten kann. Eine achtsame Methode, um dieses Gefühl zu reduzieren, ist, direkt am Morgen alle Aufgaben, die einem einfallen, aufzuschreiben und einzuplanen. Aus dem Kopf in ein Notizbuch oder in das Smartphone. So hat man sie wortwörtlich vor Augen im Kalender oder auf der To-do-Liste und damit aus dem Kopf.
Was muss heute getan werden? Was reicht kommende Woche? Muss ich es machen, oder kann es auch jemand anderes tun? Was kann oder will ich absagen?
Wenn ich mich nicht mehr daran erinnern muss, hat mein Kopf mehr Kapazität und ich fühle mich weniger gestresst. Gepaart mit einer guten Planung, ist es ein großer Schritt Richtung achtsamem Zeitmanagement.
Statt stundenlangem Großputz am Wochenende, jeden Tag 30 Minuten einplanen
Der Stimmungskiller am Samstag: Wochenendputz. Besser ist es, sich täglich kleine Putzroutinen anzueignen. Montags-donnerstags jeweils einem Raum widmen, in dem man abstaubt, saugt, die Betten neu bezieht und/oder wischt. So viel man in 20 Minuten schafft, aber eben nicht länger. Im Laufe der Wochen wird es grundsätzlich sauberer zu Hause sein und die Aufgabe weniger Zeit brauchen.
Im Bad täglich das Waschbecken von Staub befreien und die Toilette sauber halten. Dauert keine 5 Minuten und wird mit einem grundsätzlich sauberen Badezimmer belohnt, in das man ruhigen Gewissens Besuch hineinlassen kann. Als letzte Aufgabe des Tages in der Küche und dem Wohnzimmer 5 Minuten lang so viel aufräumen und saugen, wie man schafft. Idealerweise die Spülmaschine noch aus- und einräumen. Fertig sind die 30 Tagesminuten putzen! Es sieht rundherum gut aus und die Entspannung setzt schneller ein.