Diese Lebensmittel solltest du im Dezember meiden
Autor: Daniel Krüger
Deutschland, Dienstag, 25. November 2025
Im Dezember können Kunden im Supermarkt viel falsch machen. Denn was in den Filialen gut aussieht, ist am Ende oft geschmacklos. Nicht das einzige Problem.
Der Dezember gilt für viele als Monat der Kulinarik: Weihnachtsmärkte locken mit Klassikern wie Bratwurst und Steak, zum Advent werden köstliche Plätzchen gebacken, an Weihnachtsfeiern wird geschlemmt und zu den Feiertagen stehen Ente und Braten auf dem Tisch. Gänsefleisch könnte heuer tatsächlich knapp werden.
Allerdings ist nicht alles, was glänzt, in diesem Monat auch wirklich Lametta. Denn es gibt viele Produkte, die du beim Einkaufen in diesem Monat besser liegen lässt - aus Gründen der Qualität, Nachhaltigkeit oder des Preises. Hier ist eine Übersicht.
Beeren, Mango, Tomate: Dieses Obst und Gemüse solltest du im Dezember nicht kaufen
Beeren (Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren)
Außer aus geschütztem Anbau sind sie im Winter oft Importware mit langen Transportwegen. Das bedeutet häufig wässrigen Geschmack, hohen Preis und eine schlechtere Ökobilanz. Greife stattdessen zu Tiefkühlbeeren oder heimischen Alternativen wie Äpfeln.
Trauben, Kirschen, Pfirsiche, Nektarinen: Saisonbedingt meist aus Südhemisphäre importiert. Qualität variiert, die Preise sind hoch, und die Klimabilanz ist ungünstig. Wer wissen will, wie du aktuell im Supermarkt besonders gut sparen kannst, sollte einen Blick auf diese Liste werfen.
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Exoten wie Mangos, Papayas, Ananas
Sie sind zwar beliebt zu Festtagen, aber häufig per Flug transportiert oder in Reifekammern nachgereift. Wer sie kauft, sollte bewusst konsumieren - für den Alltag sind regionale Alternativen nachhaltiger.
Tomaten, Gurken, Paprika, Zucchini
Im Dezember stammen sie überwiegend aus Gewächshausproduktion mit hohem Energieaufwand oder aus Importen (teils lange Strecken). Geschmacklich oft blass, die Preise sind im Winter exorbitant hoch. Für Rohkostplatten besser auf Möhren, Kohlrabi, Rote Bete oder Wintersalate setzen.
Frische Salatherzen und Baby-Leaf-Mischungen
Sie sind meistens importiert, empfindlich und kurzlebig - außerdem schnell welk und nicht selten teuer. Die besseren Alternativen: Feldsalat, Endivie, Chicorée - diese haben jetzt Saison. In diesem Zusammenhang auch interessant: Mit diesen drei Tipps bleibt dein Salat länger frisch und knackig.
Frische Kräuter im Bund
Basilikum, Minze, Koriander: Im Winter stammen sie oft aus beheizten Gewächshäusern oder Importen. Sie sind empfindlich, halten schlecht und haben ökologische Nachteile. Tipp: Auf robuste Winterkräuter (zum Beispiel Petersilie, Schnittlauch) aus regionalem Anbau achten oder getrocknete Kräuter verwenden.