Einkaufen im Corona-Lockdown: Diese Regeln gelten bei Aldi, Lidl, Edeka & Co.
Autor: Lea Wagner
Franken, Dienstag, 16. Februar 2021
Seitdem der Lockdown Anfang des Jahres verschärft wurde, gibt es einiges, das Verbraucher beim Einkaufen im Supermarkt beachten müssen. Wir erklären, was sich außer der neuen FFP2-Maskenpflicht alles bei Aldi, Lidl, Edeka & Co. für die Kunden geändert hat.
- Einkaufen während der Corona-Pandemie: FFP2-Maskenpflicht und weitere Änderungen bei Aldi, Lidl, Edeka & Co.
- Einige Supermarkt-Ketten bieten ein Online-Sortiment, Lieferdienste oder das "Click-and-Collect"-System an.
2021 ist auch für deutsche Supermärkte eine Herausforderung: Durch Maskenpflicht, Abstandsregel und maximale Personenanzahl ist das gewöhnliche Einkaufen mittlerweile nicht mehr so einfach. Supermärkte wollen deshalb Veränderungen vornehmen, um auch während Corona-Zeiten ein sicheres Einkaufen zu ermöglichen. 2021 startet mit einem Lockdown. Dieser wurde inzwischen bis zum 7. März verlängert - wie es danach weitergeht, ist noch offen.
FFP2-Maskenpflicht beim Einkaufen: Was Sie beachten sollten
Mit dem Lockdown trat auch eine neue Corona-Maßnahme in Kraft: In Bayern gilt seit dem 18. Januar 2021 eine FFP2-Maskenpflicht beim Einkaufen und im ÖPNV - aber auch anderorts ist die FFP2-Maske nun Pflicht. Bund und Länder zogen nach. Allerdings sind in anderen Bundesländern auch OP-Masken als adäquate Alternative möglich. Vom 18. Januar bis zum 24. Januar bestand in Bayern eine sogenannte "Kulanzwoche", um sich FFP2-Masken zu besorgen. In diesem Zeitraum wurden noch keine Strafen ausgesprochen. Diese ist lange vorbei: Wer ohne FFP2-Maske einkauft oder mit dem ÖPNV unterwegs ist, muss mit einem hohen Bußgeld rechnen.
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Einkaufen im Supermarkt: Das ändert sich 2021
Viele Menschen versuchen aufgrund der Pandemie möglichst wenig Kontakt zu anderen zu haben. Dadurch wächst das Konzept des Online-Lebensmittelhandels immer mehr. Es gibt bereits verschiedene Möglichkeiten sich die Lebensmittel online zu bestellen und bequem bis an die Haustür liefern zu lassen.
Neben Online-Supermärkten bieten auch ausgesuchte Filialen von Rewe oder Real Lieferservice oder das sogenannte "Click-and-Collect"-System an. Dabei werden die Produkte online bestellt und im Laden abgeholt - leider ist dieser Service je nach Corona-Regelung in einigen Bundesländern nicht erlaubt.
Die Corona-Krise hat im vergangenen Jahr noch eine weitere Nebenwirkung gehabt: Die Mehrwert-Steuer wurde am 1. Juli 2020 von 19 auf 16 Prozent, beziehungsweise von sieben auf fünf Prozent gesenkt. Das sollte in erster Linie die Kunden zum Geldausgeben anregen.
Änderungen 2021: Mehrwert-Steuer wird wieder erhöht und weniger Plastik
Dies hat jedoch nach Angaben des Handelsblatts nicht geklappt. Demnach zeigt eine Analyse, dass die Mehrwertsteuersenkung vielmehr ein Milliardenflop war - Schätzungen zufolge hätte die Senkung dreimal mehr gekostet als genutzt. Seit dem 1. Januar 2021 wurde die Senkung wieder aufgehoben. Demnach sind ab diesem Jahr die Produkte wieder teurer.