Tausende Menschen haben überteuerte Mobilfunkrechnungen erhalten. Darin sind Angebote enthalten, die gar nicht genutzt wurden.
- Überteuerte Handyrechnungen kursieren
- Mobilfunkanbieter verrechnen falsche Leistungen
- Tausende Kunden betroffen:
Mobilfunkanbieter verschicken überteuerte Rechnungen an Kunden: Rund 41.000 Mobilfunkkunden sind betroffen. Die Anbieter Vodafone, Mobilcom-Debitel und Klarmobil haben überteuerte Rechnung in den Umlauf gebracht. Darin sind Leistungen enthalten, die nicht in Anspruch genommen wurden.
Überteuerte Handy-Rechnung: Vodafone und andere Anbieter beteiligt
Den Missstand deckte Stiftung Warentest auf: Auf deren Nachfrage verwies die zuständige Bundesnetzagentur auf einen "Abrechnungsfehler". Das Geld wurde anschließend bei den Kunden abgebucht. Sogenannte "Sonderdienste" seien bestellt worden. Gratis Versand: Jetzt Sony Xperia XZ2 Compact sichern
Alle Mobilfunkrechnungen haben eines gemeinsam: Auf allen taucht der Firmenname "Infin" auf. Das Unternehmen reagierte auf Kundenbeschwerden mit dem Verweis, dass man an den Abrechnungen nicht beteiligt gewesen sei - zahlen sollten die Kunden dennoch. Gegenüber Finanztest sagte ein Sprecher von Klarmobil und Mobilcom-Debitel, dass Kunden Gutschriften erhalten hätten. Auch Vodafone-Kunden sollen bereits Geld zurückbekommen haben.
Das Geld sollen Drittanbieter beansprucht haben, die Kunden Abonnement oder Einmalzahlungen durch Grafiken unterjubelten. Dienste von Drittanbietern können relativ einfach gesperrt werden lassen. Dafür ist lediglich nötig, Kontakt zum eigentlichen Mobilfunkanbieter aufzunehmen und dies zu veranlassen.
Das System, Abbuchungen über Drittanbieter laufen zu lassen, vereinfacht zahlreiche Kaufprozesse für Kunden. Seriöse Anbieter kennzeichnen einen Kauf allerdings durch eindringliche Hinweise ("zahlungspflichtig bestellen") oder "Shopping-Buttons". Wer sich über das System oder die Abbuchungen beschweren möchte, kann dies nicht nur bei den Mobilfunkanbietern tun, sondern auch bei der Bundesnetzagentur: Unter rufnummernmissbrauch@bnetza.de ist die Agentur erreichbar.
Neues WhatsApp-Update: Nutzer machen sich lustig darüber
Der Nachrichtendienst WhatsApp hat über Twitter eine neue Funktion bekannt gegeben. Zukünftig können Dateien von bis zu 100 MB verschickt werden. Die Nutzer machen sich darüber lustig und auch die Konkurrenz kontert geschickt.