Abofallen bei In-App-Käufen können teuer werden. Erfahre, wie du Warnsignale erkennst und dich vor Betrug und unerwarteten Kosten schützt!
Abofallen verstecken sich oft in vermeintlich kostenlosen Apps oder Spielen
Unerwartete Kosten erscheinen meist direkt auf der Handyrechnung
Warnsignale sind z. B. unklare Preise, fehlende Kündigungshinweise oder plötzliche Abo-Bestätigungen
Eltern sollten Kindersicherungen und Kaufbeschränkungen aktivieren
Bei Verdacht auf Betrug sofort den Anbieter kontaktieren und Abbuchungen prüfen
In-App-Käufe sind bei vielen Apps und Spielen längst Standard, doch sie bergen auch Risiken. Immer häufiger tappen Nutzer in sogenannte Abofallen, die hohe und unerwartete Kosten verursachen können. Besonders tückisch: Die Abbuchungen erscheinen meist direkt auf der Handyrechnung und werden oft erst spät bemerkt. Warnsignale wie unklare Preisangaben oder plötzliche Abo-Bestätigungen sollten Nutzer daher ernst nehmen. Eltern können mit Kindersicherungen und Kaufbeschränkungen vorbeugen, damit Kinder nicht versehentlich Abos abschließen. Wer eine Abofalle vermutet, sollte schnell handeln und den Anbieter sowie die eigene Rechnung genau prüfen.
Was tun bei Verdacht auf Betrug?
Wenn du diese Methode, also das Bezahlen von Diensten und Produkten über deine Handyrechnung, generell sperren lassen möchtest, ist das möglich. Das Carrier Billing sperrst du direkt beim Mobilfunkanbieter, schreibt ntv.
Im Grunde genommen musst du eine Drittanbietersperre einrichten lassen oder selbst einrichten. Das ist besonders sinnvoll, wenn du beispielsweise ein Smartphone für Kinder anschaffst und sichergehen möchtest, dass sie keine Käufe tätigen oder Dienste abonnieren.
Für das Einrichten der Drittanbietersperre hast du folgende Möglichkeiten: Entweder meldest du dich mit deinem Account im Kundenportal an oder du loggst dich über deine Kunden-App ein und suchst im Menü nach der Sperre. Eine weitere Möglichkeit ist, dass du bei der Hotline anrufst und dir eine schriftliche Bestätigung über die Sperre zukommen lässt.
Warum sind Standard-Sperren problematisch?
Manche Mobilfunkanbieter haben sich die Reklamationen ihrer Kunden zu Herzen genommen und aktivieren die Sperre automatisch, schreibt Teltarif.de. Wenn du bewusst eine Dienstleistung über deine Handyrechnung bezahlen möchtest, die von einem Drittanbieter stammt, musst du deinen Mobilfunkanbieter kontaktieren, damit er die Sperre aufhebt.
Allerdings ist das nur bei manchen der Fall, alle anderen sperren das Carrier Billing nicht. Das bedeutet, sobald du als Neukunde oder Kunde eines neuen Tarifs etwas von einem Drittanbieter erwirbst, wird dieser Betrag über deine Handyrechnung abgerechnet.
Allerdings stellt Teltarif.de klar, dass es bereits seit 2020 geltendes Recht ist, dass dir als Kunden nur noch etwas in Rechnung gestellt werden darf, wenn du bei der Buchung umgeleitet wurdest – und zwar von der Seite des Drittanbieters zurück zu deinem Mobilfunkanbieter –, um die Zahlung abzuschließen. Oder dein Mobilfunkanbieter engagiert sich für dich als Kunden und hat bereits Maßnahmen ergriffen, die dich schützen. Beispielsweise erhältst du eine Geld-zurück-Garantie, wenn dir Beträge auf deiner Mobilfunkrechnung rätselhaft erscheinen, klärt Teltarif.de auf.
So schützt du dich vor unerwarteten Abbuchungen
Leider gibt es auch den Fall, dass du in eine Abofalle getappt bist und auf deiner Mobilfunkrechnung Beträge berechnet werden, mit denen du nichts anfangen kannst. Dazu gibt es eine ganz einfache oberste Regel: Du solltest diese Beträge direkt reklamieren.
Wenn du eine Rechnung erhältst, die offensichtlich Fehler enthält, empfiehlt dir ntv folgende Schritte: Du solltest deinen Mobilfunkanbieter kontaktieren und gegen den Posten Einspruch einlegen. Außerdem solltest du fordern, dass dir der Betrag wieder gutgeschrieben wird.
Sollte es sich um ein vermeintliches Abo handeln, solltest du dem Anbieter ohne Verzug die Kündigung einreichen. Wenn du noch keine Drittanbietersperre installiert hast, ist jetzt der Zeitpunkt, um das nachzuholen und die Sperre einzurichten. Und zuletzt kannst du selbstverständlich auch online eine Beschwerde bei der Bundesnetzagentur einreichen, weiß ntv.
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