Druckartikel: Energieverbrauch bei Haushaltsgeräten: Tipps zum Stromsparen

Energieverbrauch bei Haushaltsgeräten: Tipps zum Stromsparen


Autor: PR-Redaktion

Franken, Dienstag, 16. Sept. 2025

Elektrische Geräte erleichtern den Alltag, doch ihre Nutzung kann teuer werden. Mit einfachen Maßnahmen lässt sich der Stromverbrauch im Haushalt reduzieren.
Umweltfreundlich waschen: Wer den Energieverbrauch der Waschmaschine reduziert, spart gleichzeitig Geld.


Auf elektrische Geräte will niemand verzichten - schließlich machen sie uns das Leben so viel leichter. Doch gerade große Geräte wie Waschmaschine oder Kühlschrank ziehen viel Strom. Wir zeigen dir, wie du den Stromverbrauch senken und so Energie und Geld sparen kannst.

Es empfiehlt sich, zuerst einmal den Stromverbrauch zu messen, um überhaupt herauszufinden, welche Geräte in deinem Zuhause am meisten Strom fressen, empfiehlt die Verbraucherzentrale.

Kosten senken: Wie du versteckten Stromfressern auf die Schliche kommst

Den Stromverbrauch könnt ihr ganz einfach mit einem Strommessgerät überprüfen. Das könnt ihr euch zum Beispiel in einer Beratungsstelle eurer Verbraucherzentrale ausleihen oder günstig im Internet kaufen. Nachdem ihr den Verbrauch gemessen habt, könnt ihr diesen mit einem neuen, energieeffizienten Modell im Handel vergleichen. Auf dem Energieeffizienzlabel am Gerät kann man den Jahresstromverbrauch ablesen. Oftmals zahlt sich der Austausch des alten Gerätes trotz eines höheren Kaufpreises finanziell schnell aus.

Video:




Weiterhin sollte man beachten, dass auch vermeintlich ausgeschaltete Elektrogeräte Stromfresser sein können. Das Gerät verbraucht weiterhin Strom, wenn das Netzteil warm ist. Anhand dieser Faustregel könnt ihr das ganz einfach überprüfen.

Die folgenden Geräte im Haushalt fressen üblicherweise den meisten Strom: alte Heizungspumpen, elektrischer Herd, Gefrierschrank, Kühlschrank, Beleuchtung, Wäschetrockner, Geschirrspüler, Waschmaschine, Fernseher mit Zubehör und Ausrüstung im Homeoffice rund um den PC.

Stromfresser Kühlschrank: Ist das Gerät wirklich dicht?

Gefrierschränke und Kühlschränke laufen ununterbrochen und fressen dadurch natürlich auch viel Strom. Auch wenn sie sich nicht einfach zwischendurch abschalten lassen, gibt es dennoch Möglichkeiten, Strom zu sparen. Schon beim Aufstellen des Gerätes kann man Fehler machen, was den späteren Stromverbrauch angeht. Wichtig ist es, beide Geräte nicht an einem warmen Ort aufzustellen, wie neben dem Herd oder an Stellen, an die viel Sonne gelangt.

Mit der smarten Steckdose täglich Strom sparen - hier das Angebot ansehen

Wie beim Gefrierschrank gilt auch beim Kühlschrank: Je kürzer die Tür geöffnet ist, desto weniger Luft muss abgekühlt werden. Denn dabei schaltet sich der Kompressor an und zieht Strom vom Netz.

Auch das Alter des Geräts spielt eine Rolle. Ist der Kühlschrank älter als zehn Jahre, sollte man darüber nachdenken, auf ein neueres Modell zu wechseln. Denn: Mit neueren Kühlschränken kann der Stromverbrauch um bis zu 40 Prozent gesenkt werden.

Entscheidest du dich beim Kauf für einen Kühlschrank mit Gefrierfach, solltest du darauf achten, dass sich dieses oben und nicht unten befindet. Denn: Kühlschränke, die das Tiefkühlfach oben haben, sind um zehn bis 25 Prozent sparsamer. Das hängt mit dem sogenannten Konvektionseffekt zusammen, von dem die Geräte mit Eisfach oben profitieren: Die kalte Luft aus dem Gefrierfach setzt sich aufgrund ihrer höheren Dichte ab und kühlt so den Rest des Kühlschrankes mit. Hat sie sich genug erwärmt, steigt sie irgendwann wieder auf und erwärmt sich im Eisfach erneut - der Kreislauf beginnt von vorn.

Unser Buchtipp: Strom sparen im Haushalt - mit diesen 16 genialen Tipps

Der Stromverbrauch ist zudem davon abhängig, wie voll der Kühlschrank ist: Je leerer er ist, desto weniger Energie wird zum Abkühlen der Lebensmittel gebraucht. Wichtig ist auch, regelmäßig den Zustand des Dichtungsgummis zu kontrollieren, denn dieser kann dafür sorgen, dass die Türe nicht richtig schließt.

Weitere Tipps sind, warmes Essen vorher auf Raumtemperatur abkühlen zu lassen, bevor man es in den Kühlschrank stellt und den Staub an der Rückseite am Wärmetauscher zu entfernen. Denn dieser verhindert, dass warme Luft von innen ungehindert an die Außenluft abgegeben werden kann. Allgemein gilt: sieben Grad im Kühlschrank reichen aus.

Gefrierschrank neben den Herd stellen? Schlechte Idee!

Da auch Gefrierschränke nonstop laufen, solltet ihr auch hier darauf achten, dass die Tür nur so kurz wie möglich offen ist, da warme Luft, die beim Öffnen in den Kühlschrank kommt, erst wieder gekühlt werden muss. Es lohnt sich auch ein Gerät mit No-Frost-Technologie, die das Entstehen einer Eisschicht verhindern. Was man sich ebenso merken kann: -18 Grad reichen vollkommen aus.

Den Stromverbrauch selbst regeln - mit diesen Zeitschaltuhren klappt es

Bei Kühl- und Gefrierschrank ist außerdem der Stellplatz entscheidend, um Strom zu sparen. Wichtig ist es, die Geräte nicht an einem warmen Ort aufzustellen, wie neben dem Herd oder dort wo viel Sonne hinkommt.

Der Herd ist laut E.ON auf Platz 2 der größten Stromfresser. Wer aber den Topf passend zur Herdplatte wählt und den Deckel nicht vergisst, kann schon viel Strom sparen. Zudem ist es viel energiesparender, Wasser mit dem Wasserkocher zu erhitzen. Allgemein sind Induktion- und Gasherde klar im Vorteil gegenüber einem elektrischen Herd, was das Stromsparen angeht. Ein weiteres Küchengerät, dass du besser vom Strom nehmen solltest, wenn du es nicht brauchst, ist die Mikrowelle. Diese benötigt keine ununterbrochene Stromzufuhr, weshalb du den Stecker bedenkenlos ziehen kannst.

Strom sparen beim Benutzen der Waschmaschine

Wessen Waschmaschine viel im Einsatz ist, der kann darauf achten, bei niedrigeren Temperaturen zu waschen. Das ist stromsparender, da weniger Energie benötigt wird, um Wasser zu erhitzen, und moderne Waschmittel und Fleckenentferner können hartnäckige Flecken bereits bei niedrigen Temperaturen entfernen. Meistens gibt es auch Eco-Programme, die zwar länger dauern, aber strom- und wassersparend sind.

Praktische Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz - hier geht's zum Angebot

Wer danach den Trockner nutzt, sollte nach Programmende möglichst schnell die Wäsche aus der Maschine holen, denn viele Trocknermodelle drehen die Wäsche nach Ende des eigentlichen Trockengangs weiter in der Maschine herum, damit sie nicht zerknittert.

Geschirrspüler erleichtern die Haushaltsarbeit ebenso enorm und sind dabei immer noch billiger als mit der Hand zu spülen. Trotzdem kann man darauf achten, die Maschine nicht vollzuladen und das Geschirr nicht vorzuspülen. Auch bei Geschirrspülern gibt es Eco- oder Sparprogramme, die von Vorteil sind. Damit die Spülmaschine nicht unnötig gegen Fett ankämpfen muss, sollte sie einmal im Monat gereinigt werden.

Weitere Stromfresser im Haushalt: Homeoffice-Geräte

Wenn man viel Zeit im Homeoffice verbringt und auch die elektronischen Geräte wie Router, PC, Drucker und Zubehör häufig nutzt, sollte man darauf achten, dass diese nicht zu viel Strom verbrauchen. Am besten schaltet man die Geräte nach Gebrauch immer vollständig aus, da sie auch im Standby-Modus Strom brauchen.

Jetzt auf Ökostrom wechseln: Hier geht es zum Vergleich von Check24

Wer nicht immer alles einzeln ausschalten möchte, kann sich eine Steckerleiste mit Schalter besorgen, dann sind mit einem Klick alle Geräte aus oder man schafft sich gleich All-in-one-Geräte an. Ebenso solltest du Ladekabel ausstecken, wenn du nicht gerade dein Handy brauchst. Was du tun kannst, damit dein Smartphone nicht zum Stromfresser wird, kannst du hier nachlesen.

Das Gleiche gilt auch für den Fernseher: Einfach den Stecker ziehen, wenn er nicht genutzt wird. Geräte mit LED-Hintergrundbeleuchtung haben außerdem den geringsten Verbrauch. Um auch bei der Beleuchtung so gut es geht Strom zu sparen, kann man herkömmliche Glühlampen gegen Energiesparlampen austauschen, oder noch besser, durch LED-Lampen. Und immer dran denken: Licht ausschalten!

Artikel enthält Affiliate Links