Geld sparen im Urlaub: So funktionieren Housesitting und Wohnungstausch
Autor: Ellen Schneider
Deutschland, Freitag, 25. April 2025
Urlaub auf einem Anwesen in der Toskana - oder vielleicht in der Normandie? Das geht unter Umständen für wenig Geld - beispielsweise indem man Housesitting- oder Wohnungstauschplattformen nutzt.
Beim Verreisen mal etwas Neues wagen - das ist längst im Trend. Angebote wie wwoofing oder workaway, bei denen man gegen Arbeit Kost und Logis angeboten bekommt, werden immer beliebter. Aber es gibt auch Möglichkeiten Geld zu sparen, nicht im Urlaub arbeiten zu müssen - und dabei sogar noch Orte zu entdecken, die man bisher nicht kennt.
Aber wie kann das funktionieren? Zunächst mag man hier wohl an Wanderurlaube oder Fahrradreisen denken - allerdings kosten auch hier die Übernachtungen meist Geld. Denn Wildcampen ist in vielen Ländern nicht erlaubt und auf Campingplätzen zahlt man zwar deutlich weniger als im Hotel, aber umsonst ist die Übernachtung nicht. Außerdem sind diese Optionen auch eher etwas für sportliche Urlauber. Eine gute Alternative können dann Housesitting oder Wohnungstausch sein.
Übernachtungskosten sparen - so wird dein Urlaub richtig günstig
Denn bei beiden Angeboten spart man sich die Übernachtungskosten komplett und taucht in eine neue Umgebung und Kultur ein. Wichtig zu bedenken: Die Anreise und die Versorgung vor Ort sind natürlich trotzdem mit Kosten verbunden. Allerdings machen die Übernachtungsgebühren meist den Großteil des Urlaubsbudgets aus.
Auch die Anmeldung auf entsprechenden Vermittlungsplattformen kann mitunter mit Kosten verbunden sein - dazu jedoch später mehr.
Reist man dann noch mit einem Sparangebot per Zug an oder aber mit einem Fernbus, kann der Urlaub tatsächlich richtig günstig werden. Wir zeigen euch, wie.
Housesitting: Auf Tiere aufpassen und dabei fast kostenlos Urlaub machen
Wer am liebsten gar nichts für die Unterkunft ausgeben möchte, für den könnte Housesitting eine gute Option sein. Das Konzept: Man hütet das Zuhause einer anderen Person, während diese selbst verreist ist. Vornehmlich soll dabei auch auf die Tiere der Bewohner aufgepasst werden. Obendrein können kleine Arbeiten wie beispielsweise das Gießen von Pflanzen fällig werden.
Die Übernachtung im Gästezimmer ist umsonst, manchmal erlauben die Hausbesitzer sogar die Nutzung des Autos und stellen Lebensmittel zum Kochen bereit. Günstiger geht es also kaum. Entsprechende Angebote findest du auf Seiten wie Mind My House, Trusted Housesitters oder Nomador. Teilweise sind dort auch sehr luxuriöse Häuser zu finden.