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Kondenswasser am Fenster: Das hilft bei beschlagenen Scheiben im Winter


Autor: Paula Rölling

Deutschland, Montag, 22. Januar 2024

Die Kälte draußen führt dazu, dass die Fensterscheiben innen schnell beschlagen. Auch Kondenswasser bildet sich immer wieder an den Scheiben, wodurch Schimmel entstehen kann. Das lässt sich aber ganz einfach vermeiden.


Wenn es im Winter draußen immer kälter und drinnen die Luft durch die Heizungen wärmer wird, bildet sich an den Scheiben oft Kondenswasser. Auch wenn das grundsätzlich normal ist, kann es schlimmstenfalls zu Schimmelbildung im Raum führen. Mit der Dreimal-Fünf-Regel lässt sich das Risiko aber ganz simpel verringern.

Kondenswasser entsteht vor allem dann, wenn sehr viel Feuchtigkeit in der Luft liegt. Das ist besonders im Winter der Fall. Das liegt daran, dass warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann als kalte. Wenn die warme Heizungsluft dann an den kalten Fensterscheiben abkühlt, erkennt man das in Form von Wasser an den Fensterinnenseiten.

Kondenswasser am Fenster: Darum kann es zum Problem werden

Besonders häufig betroffen sind alte Fenster, die eine mangelhafte Verglasung haben. Erhöhte Luftfeuchtigkeit kann zudem durch Kochen oder Duschen entstehen. Auch wenn du deine Wäsche zum Trocknen in der Wohnung aufhängst, kann das die Feuchtigkeit in der Luft erhöhen. Wenn sich dauerhaft viel Wasser am Fenster sammelt, kann das zum Problem für die Wohnung werden. Denn durch das Kondenswasser bildet sich eine feuchte Region, die in Kombination mit der warmen Heizungsluft den perfekten Nährboden für Schimmel bildet. Deshalb solltest du prophylaktisch gegen das Wasser vorgehen, um die Schimmelbildung zu vermeiden, da dieser schädlich für das Gebäude und die Gesundheit der Bewohner sein kann.

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Besonders hilfreich gegen Kondenswasser sind richtiges Heizen und Lüften. Beim Heizen solltest du darauf achten, dass die Räume nie komplett auskühlen und immer mindestens 15 Grad warm sind. Von Vorteil sind auch passend angeordnete Heizkörper. Wenn sie direkt unter den Fenstern angebracht sind, kann die Heizungsluft im optimalen Fall die Feuchtigkeit an den Oberflächen aufnehmen und die Scheiben zusätzlich wärmen, sodass das Kondenswasser gar nicht erst entstehen kann. 

Das richtige Lüften spielt die größte Rolle beim Vorbeugen gegen Schimmelbildung. Die frische, kalte Luft von außen kann die Feuchtigkeit aufnehmen, wodurch die Luftfeuchtigkeit in den Räumen gesenkt wird. Im Winter solltest du dreimal am Tag für zirka fünf Minuten stoßlüften. Morgens und nach dem Kochen oder Duschen ist das am wichtigsten. Das Kippen der Fenster sollte dabei weitestgehend vermieden werden, da es auf Dauer die Heizkosten erhöht.

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Nach dem Duschen, Kochen oder Wäschetrocknen kann es sinnvoll sein, das Wasser zusätzlich mit einem Lappen wegzuwischen. Wenn du trotz richtigem Heizen und regelmäßigem Lüften dauerhaft Kondenswasser an deinen Scheiben hast, solltest du Kontakt zu deinem Vermieter oder einem Handwerker aufnehmen.

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