Besonders in Mehrfamilienhäusern kann es dazu kommen, dass die Heizkörper in den unteren Etagen einwandfrei funktionieren und in höheren Etagen nicht mehr richtig warm werden. Grund dafür ist, dass das Rücklaufwasser von der nächstgelegenen Wärmequelle der Heizungsregelung anzeigt, dass die Wärmezufuhr abgeschaltet werden soll. Dies kommt möglicherweise durch einen zu geringen Durchflusswiderstand.
Hydraulischer Abgleich - was hat es damit auf sich?
Die Leistung wird dann erhöht, führt aber dazu, dass heißes Wasser noch schneller und heißer zurückläuft und das Problem nicht lösen kann. Dort können nur Heizungsfachbetriebe helfen, die Thermostatventile neu einstellen beziehungsweise schließen. Diese Maßnahmen können sehr teuer sein und sind nicht Sache des Mieters.
Norbert Endres hat hier konkrete Entscheidungshilfen für Vermieter parat: "Diese Heizungsoptimierung, sprich sogar der Austausch von alten Umwälzpumpen gegen moderne, hocheffiziente und auch die Heizungsoptimierung insgesamt - Stichwort: Hydraulischer Abgleich - , der wird staatlich gefördert. Das Bundeswirtschaftsministerium gibt 30 Prozent Zuschuss für solche Maßnahmen."
Kurzfristig: Der Konvektor
Beim Konvektor wird die Wärme durch Konvektion an die Raumluft übertragen und nutzt so den thermisch bedingten Aufstieg von Luftmassen in kalten Schichten.
Von unten strömt kalte Luft in den Heizkörper und wird vom Konvektor erwärmt. Die erwärmte Luft wird dann in den Raum abgegeben. Die warme Raumluft steigt nach oben, die kalte "fällt" nach unten und der Konvektor saugt diese so wieder unten an. Dies führt zu einer Luftzirkulation im Raum. Die warme Luft wird durch einen Ventilator vom Gerät weggeblasen. Da dieser nicht geräuschlos funktioniert ist es wichtig darauf zu achten, ob es die Möglichkeit gibt den Lüfter abzuschließen.
Der Konvektor - Kurzfristige Lösung
Der Heizlüfter
Das klassische Gerät hat die Fähigkeit einen Raum auch möglichst schnell zu erwärmen, ist dabei aber eher für kleinere Zimmer geeignet. Damit sie nicht von lauten Geräuschen belästigt werden, sollten sie die Geräte vor dem Kauf dahingehend vergleichen.
Zudem ist wichtig darauf zu achten, dass der Heizlüfter möglichst frei steht und der Luftstrom nicht behindert wird. Stauwärme führt ansonsten zu Überhitzung des Geräts und dessen Abschaltung kann in Ausnahmefällen zu Bränden führen.
Für kleine Räume super geeeignet
Radiator - mobile Elektroheizung
Bei einem Radiator wird Öl im Inneren des Radiators erhitzt. Diese Hitze wird über das Gehäuse in die Raumluft abgegeben. Die große Oberfläche, durch Rippen des Radiators, macht es möglich auch große Räume zu beheizen. Zudem können alternativ zum Öl auch Wasser und Gas durch die Rippen geführt werden. Es benötigt dazu, egal mit welchem Heizmedium, die Verbindung zum Strom.
Ein Nachteil des Radiators, er braucht länger um den Raum zu erhitzen, ist dadurch aber weitgehend geräuschlos und sicherer was Brände angeht. Teilweise wird dazu geraten einen Ventilator zusätzlich zu verwenden, um die Luft schneller in den Raum zu bringen, was aber natürlich zusätzlich eine Stromquelle in Anspruch nimmt und daher aus ökonomischer Sicht unsinnig ist.
Mobile Elektroheizung
Infrarot erzeugt gezielte Wärme
Infrarotheizungen benötigen weniger Strom als andere elektronische Zusatzheizungen. Es wird nur der Gegenstand erwärmt, auf den sie trifft und dabei wird Strahlung absorbiert. Durch diese gezielte Wärmeabgabe wird zudem die Luftfeuchtigkeit im Raum nicht verändert. Nachteil ist, dass Infrarotheizungen in der Regel fest installiert werden müssen.
Die Infrarotheizung
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