Yoga für Anfänger: Die effektivsten Übungen zum Einstieg
Autor: Redaktion, Eléna Schiementz
Deutschland, Dienstag, 27. April 2021
Gerade in Pandemiezeiten erfreut sich Yoga besonderer Beliebtheit. Wir verraten die besten Tipps für Einsteiger.
- Yoga: Darum geht es bei dem Sport
- Was macht den bekannten Fitnesstrend effektiv?
- Wieso die Atmung so entscheidend ist
- Die besten Übungen für Einsteiger und was man dafür braucht
Mit bewussten Bewegungen nicht nur ein gutes Körpergefühl bekommen, sondern vor allem die eigene Gesundheit grundlegend verbessern. Das sind die Hauptziele der beliebten Fitnesstrends Yoga und Pilates. Dennoch gibt es zwischen den beiden Sportarten einen entscheidenden Unterschied. Während sich Pilates-Übungen auf den Körper und dessen Bewegung fokussieren, steht bei Yoga auch der Geist an oberster Stelle. Denn hinter der aus Indien stammenden Sportlehre steckt eine klare Lebensphilosophie: Der Einklang von Körper, Geist und Seele. Konkret bedeutet das, dass Fitness- und Atemübungen mit Meditation, Entspannung sowie innerer Reflexion verbunden werden.
Yoga: Was bringt der Sport?
Durch die vielfältigen Übungen mit einem gleichmäßigen Wechsel zwischen An- und Entspannung, wirkt sich Yoga laut dem Deutschen Ärzteblatt sowohl positiv auf den Körper als auch auf die Psyche aus. So mobilisieren sanfte Dehnungen beispielsweise die Wirbelsäule und lösen Verspannungen. Gezielte Übungen mit dem eigenen Körpergewicht stärken hingegen verschiedenste Muskelpartien. Auf diese Art und Weise soll der Fitnesstrend den ganzen Körper beleben. Nebenbei wird ebenso die Durchblutung und Konzentration angekurbelt.
Außerdem können durch Yoga bewusst gesundheitliche Probleme vorgebeugt, in manchen Fällen sogar verbessert werden. Einerseits wirken die mobilisierenden Übungen gegen falsche Haltungsmuster, wie etwa einem krummen Rücken bei langem Sitzen am Schreibtisch. Schmerzhafte Rücken- oder Nackenschmerzen sowie falsche Belastungen und Gelenkbeschwerden können so effektiv verhindert werden. Andererseits helfen entspannte, ruhige Yoga-Elemente zum Beispiel bei lästigen Kopfschmerzen.
Mit der richtigen Atemtechnik entspannen und Asthma lindern
Um eine Yogaeinheit effektiv und richtig ausführen zu können, ist vor allem die Atmung entscheidend. Vollständig, tief und langsam soll diese sein und gilt als zentraler Bestandteil jeder Übung. Doch was bedeutet das in der Praxis? Eingeatmet wird grundsätzlich durch die Nase, ausgeatmet durch den leicht geöffneten Mund. Dabei soll das gesamte Lungenvolumen ausgeschöpft und der Atem kurze Zeit im Bauch gehalten werden.
Trainingsmatte in Premium-Qualität für mehr KomfortPraktiziert man dies regelmäßig und bewusst, lässt sich das eigene Atemverhalten langfristig verändern. Eine wichtige Eigenschaft, um Verspannungen oder Migräne den Kampf anzusagen. Außerdem können insbesondere Asthma-Patienten von der bewussten Yoga-Atmung profitieren. Internationale Forscher der Cochrane Collaboration konnten in einer Studie sogar eine leichte Verbesserung der Asthma-Symptome feststellen. Das sind jedoch noch lange nicht alle Vorteile! Zusätzlich wird die Ausdauer gestärkt, Kurzatmigkeit vermieden und das vegetative Nervensystem beruhigt. Dies wirkt sich wiederum positiv auf das Herz-Kreislauf-System und sogar Bluthochdruck aus.
So gelingt der Yoga-Start garantiert
Grundsätzlich eignet sich Yoga für jeden - unabhängig von Alter, Statur oder gesundheitlicher Verfassung. Denn zwischen den unzähligen Stilen wird mit Sicherheit jeder fündig. Spezielle Formen, wie zum Bespiel Rückenyoga, bieten sich dabei insbesondere an, um bestimmten körperlichen Beschwerden entgegenzuwirken. Möchten Yoga-Neulinge jedoch ihrem gesamten Körper etwas Gutes tun, sollten Sie sich die folgende Stile einmal genauer ansehen.