Das schmerzhafte Brennen in der Speiseröhre kennt fast jeder. Sodbrennen kann unter anderem nach dem Genuss von Alkohol oder üppigen Mahlzeiten entstehen. Das Gemisch aus Magensäure und Essensresten kann jedoch wirkungsvoll bekämpft werden. Wie genau, das erfahren Sie hier.
Nach dem Verzehr deftiger Speisen, nach zu viel Alkohol oder Süßigkeiten. Und manchmal einfach so: Viele Menschen leiden unter regelmäßigem Sodbrennen. Es ist ein Brennen, das sich die ganze Speiseröhre runterzieht und zu Appetit- und Schlafverlust führt. Wie Sie Sodbrennen effektiv vorbeugen können, das erfahren Sie hier!
Unter Sodbrennen versteht man den Rückfluss von Mageninhalten in die Speiseröhre, weshalb man Sodbrennen auch als Reflux (lat. Rückfluss) bezeichnet. Das Gemisch aus Magensäure und Speiseresten greift die Schleimhaut an. Dadurch kommt es zu brennenden Schmerzen in der Speiseröhre, saurem Aufstoßen, Magenschmerzen oder Übelkeit.
Ursachen von Sodbrennen: So schützen Sie sich vor dem lästigen Brennen
Bei wem Sodbrennen regelmäßig auftritt, kann es auf Dauer zu gesundheitlichen Beschwerden kommen, so die Handelskrankenkasse (HKK). Heiserkeit verbunden mit stetigem Räuspern und Husten sind die Folge bis hin zu Entzündungen und Vernarbungen in der Speiseröhre. Im Extremfall kann sogar Krebs begünstigt werden.
Laut der HKK gibt es fünf Ursachen für die Entstehung von Reflux.
- #1 Ungünstige Ernährung
Was ihrem Magen guttut und was nicht, ist recht individuell. Grundsätzlich kann man sagen: Deftiges, fettes Essen und Alkohol verstärken die Produktion von Magensäure. Achten Sie also darauf, was für Sie leicht verdaulich ist und vermeiden Sie Speisen, die Ihrem Magen nicht bekommen.
- #2 Stress
Bei Stress setzt der Körper einige Körperfunktionen außer Betrieb, darunter auch die Verdauung. Dadurch kann es passieren, dass Speisen zu lange im Magen verweilen und übermäßig in Magensaft getränkt werden. Das kann zu einem sogenannten Reizdarm führen.
- #3 Medikamente
Durch gewisse Arzneistoffe wird die Magensäureproduktion angekurbelt. Dazu zählen unter anderem Schmerzmittel wie Acetylsalicylsäure (Aspirin, Alka-Seltzer, ASS) und Ibuprofen.
Sollten Sie auf Schmerzmittel angewiesen sein, dann sprechen Sie mit Ihrem Arzt.