Schokolade gegen Husten: Was sich im ersten Moment wie ein Traum anhört, soll tatsächlich helfen - und zwar besser als Hustensaft. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie aus Großbritannien. Im Vergleich zu herkömmlichen Arzneimitteln schnitten Lebensmittel auf Kakao-Basis besser ab.
Wer Schokolade lutscht, anstatt auf teure Hustensäfte aus der Apotheke zu setzen, wird womöglich schneller gesund: Zu diesem Ergebnis kommt eine britische Studie mit 163 Teilnehmern.
Nach dem Zufallsprinzip erhielt etwa die Hälfte der Probanden codeinhaltige Hustensäfte, während der Rest ein schokoladenbasiertes Präparat bekam. Bei den Teilnehmern, die das kakaohaltige Produkt zu sich nahmen, stellte sich nach bereits zwei Tagen eine deutliche Besserung ihrer Symptome ein.
Der Grund für den heilenden Effekt ist aller Wahrscheinlichkeit nach das im Kakao enthaltene Theobromin. Dieses stillt laut der Studie offenbar den Hustenreflex. Theobromin besitzt nachgewiesenermaßen eine gefäßerweiternde und herzstimulierende Wirkung. Auch wirkt es muskelentspannend. Insgesamt ähnelt seine Wirkung der von Coffein, ist aber deutlich schwächer. Es ist nicht als Medikament zur Anwendung an Patienten zugelassen.