Schmerzmittel im Vergleichstest bei Stiftung Warentest: Das Urteil ist vernichtend
Autor: Redaktion
Berlin, Samstag, 06. Oktober 2018
Stiftung Warentest hat populäre Schmerzmittel in einem großen Vergleichstest getestet. Das Urteil fällt vernichtend aus: Rezeptfreie Schmerzmittel wie Doppel Spalt compact, Neuralgin und Co. sind zwar beliebt, helfen aber kaum. Im schlimmsten Fall schaden sie sogar.
Rezeptfreie Schmerzmittel im Test: Eine Vielzahl unterschiedlicher Medikamente verspricht schnelle Hilfe bei Schmerzen. Viele Mittel sind rezeptfrei zu erhalten - und versprechen wahre Wunder. Da verliert man als Verbraucher schnell den Überblick.
Die Stiftung Warentest hat eine Vielzahl von Medikamenten getestet - und kommt zu einem vernichtenden Urteil. Demnach schneiden von Rund 1500 getesteten, rezeptfreien Medikamenten 500 schlecht ab. Auch viele, sehr beliebte Mittel fallen bei den Tests durch.
Häufiger Grund für das Versagen der Schmerzmittel im Test: In den Arzneimitteln werden mehrere Wirkstoffe kombiniert, häufig ergänzen sich jedoch die Inhaltsstoffe solcher Präparate nicht sinnvoll. Im schlimmsten Fall verstärken Kombipräparate mögliche Nebenwirkungen.
Ein Überblick über die Medikamente, die beim Test der Stiftung Warentest durchgefallen sind:
Doppel Spalt compact und Vivimed mit Koffein
Laut Stiftung Warentest ist die Kombination aus einem Schmerzmittel und Koffein nicht sinnvoll. Durch das Koffein steigt demnach das Risiko, einer zu langen Einnahme - und damit das Risiko von Nebenwirkungen.
Neuralgin, Spalt Schmerztabletten, Thomapyrin und Titralgan